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Elkos parallel (Elektronik)
» Das geht, aber die Spannung an den Elkos messen
» sie muss bei beiden Elkos gleich sein.
»
» Wichtig die Anordnung einschalten für 3 Sekunden
» ohne die Widerstände, und ohne Last
» dann nach 2 Minuten die Spannung messen,
» Wenn die Spannung nicht abgefallen ist , ist alles
» in Ordnung.
... und wenn nicht, sind evtl. beide Elkos hin...
Vishay erlaubt spezifiziert z.B. bei neuen Elkos dieser Größenordnung (051/053 PEC-PW, 330µF, 385V) einen Leckstrom etwas unter 1mA. Mit einem ohmschen Widerstand läge Tau dann bei etwa 70s. Da würde man schon einen Spannungsabfall sehen.
Ich würde die Ersatz-Elkos (wenn erforderlich) je nach vorheriger Lagerung entweder mit allmählich steigender Spannung und gleichzeitiger Überwachung des Leckstromes formieren, oder aber den Leckstrom unter Betriebsbedingungen einzeln vor Einbau messen. Das ist zwar langweilig, aber man hat dann nicht den ganzen Verstärker voller Alu/Papier - Schnitzel und Elektrolytresten, sollte ein Elko aufgeben.
Der Unterschied zwischen den Leckströmen beider Elkos muß natürlich so gering bleiben, dass der Spannungsteiler mit 2x 220k es noch schafft, die Spannung an beiden Elkos etwa auf gleichem Niveau zu halten. Angenommen, Deine Ub ist 440V, dann wäre der Strom durch die Widerstände 1mA. Der initiale Leckstrom sollte bei Elkos dieser Größe (sie oben) initial leicht um/unter 1mA (bei Nennspannung) liegen und nach einigen Minuten Betriebszeit zurückgegangen sein. Einfach mal in ein Datenblatt schauen.
Grüße
Hartwig
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