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HF-Forum (Elektronik)
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» Im 2. Fall wäre es ok, die Induktivität der Spulen mit der bekannten
» Schwingkreisformel zu berechnen und mit den dann bekannten Daten selbst zu
» wickeln.
ich erinnere mich an ein Selbstbauprojekt eines FM-ZF-Teils aufgebaut mit keramischen Filtern und ZF Übtertragern. Selbst ende der 70er war die Beschaffung der Übertrager (Valvo oder Vogt) privat kaum möglich. Heute wird sowas kaum noch hergestellt - man wird also Anpassungen machen müssen . Das wiederum erfordert einiges an Erfahrung - so wird die Einstiegsschwelle für das Projekt sehr hoch.
» Der Schwingkreis soll ja nur die Selektivität auf die
» Sendefrequenz erreichen. Es dürfte relativ egal sein, ob der Empfänger auf
» den Sender oder der Sender auf dem Empfänger abgestimmt wird. Als
» Alternative ginge also wohl auch: Spuleninduktivität berechnen, wickeln und
» dann nicht die Spule, sondern die Sendefrequenz verändern, bis max.
» Reichweite möglich ist.
richtig, und je nach Anforderungen an die Störsicherheit (um die es hier wohl geht), kann man das evtl. auch einfacher machen. Ich denke dabei an RCL-Filter mit Festinduktivitäten oder Bandfiltern mit OPVs - da gibt es viele Möglichkeiten. Und man muss sich nicht mit den Problemen bei der Beschaffung antiker Elektronik herumschlagen (und dafür auch noch mehr bezahlen). Die ZF Bandfilter z.B. wurden damals von den Herstellern in Einzelteilen (Wickelkörper, Kern, Magnetschale, Gehäuse) eben auch einzeln geliefert, und je nach Anwendung zusammengestellt. Da heute was passendes zu bekommen ist eher Glücksache.
Grüße
Hartwig
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