Forum
Fehlersuche Im Netzteil (Elektronik)
Hallo
die negative Ausgangsklemme bildet zugleich die 0V für die Regelung. OK - und diese "0V" liegen über 0,47 Ohm am "Minus" der Einspeisung, also den Elkos. Das sagen Deine Messwerte. Damit liegen über den 0,47Ohm Shunt 3,3V (eben auf 0V bezogen). Mit I=U/R sollten da also 3,3V / 0,47Ohm = 7,02A fließen???? Irgendwas kann da nicht stimmen. Hast Du den 0,47Ohm Shunt mal durchgemessen?
Ferner fällt mir noch auf: Das Netzteil ist als 30V-Netzteil ausgelegt - mit 24V AC Eingangsspannung kommt man im Leerlauf je nach Trafo und Netzspannung auf um die 33V Gleichspannung am Eingang. Zusätzlich werden noch -5,1V als negative Betriebsspannung für die OPVs erzeugt, damit eine Einstellung auf 0V möglich ist. IC1 und IC3 bekommen also fast 38V Versorgungsspannung. IC2 für die Referenzspannung liegt aber zwischen 0V und + Versorgungsspannung, bei Dir angegeben mit 14V. Das wäre weniger als die Hälfte dessen, was ursprünglich vorgesehen ist. Läuft das funktionierende Netzteil auch unter diesen Bedingungen? Dementsprechend würde ich ab Referenzspannung mal die Schaltung genauer durchmessen, wie schon vorgeschlagen wurde. Stehen am Ausgang wirklich -0,6V, würde das zwar der Polung von D11 entsprechen - nur woher kommt dort eine negative Spannung? Ich könnte mir einen Bestückungsfehler oder ein defektes Bauteil vorstellen. Da es sich ja um eine Platine handelt, ist eine Verdrahtungsfehler (mit Ausnahme der Platinenanschlüsse) eher unwahrscheinlich.
Wenn Deine Messwerte stimmen, würde ich zuerst den 0,47Ohm Shunt genauestens ansehen - aber keinesfalls anfassen Der könnte hochohmig sein, oder bei Zusammenstellen des Bausatzes hart es einen Fehlgriff gegeben also 470k oder ähnlich.....
Grüße
Hartwig
Gesamter Thread:













