Forum
Frage zu Frequenzüberlagertung (Elektronik)
» » Das Prinzip der Frequenzüberlagerung auf dem Netz wird z.B. für
» » Rundsteueranlagen eingesetzt, mit denen grosse Verbraucher (z.B. Boiler
» » und Elektroheizungen) vom Netzbetreiber ferngesteuert ein- und
» » ausgeschaltet werden können. Das allerdings mit einer anderen Frequenz
» und
» » bedeutend kleinerer Amplitude.
»
» Und trotzdem sind auch da hohe Energien nötig. Gerade eben, wie Du
» andeutest, die Netzimpedanz sehr niedrig ist. Nicht so niedrig wie bei 50
» Hz aber bei den maximal wenigen kHz noch niedrig genug. Schon besser und
» mit sehr niedrigen Energien geht es auf kurze Distanz im unteren
» Langwellenbereich mit den älteren drahtgebundenen Babyphons oder noch
» besser im 10- oder sogar 100MHz-Bereich mit den PowerLines, auch im
» Nahbereich.
» Ich abe aktuell einen LED-Spot. Angeschlossen an das 230V Hausnetz. Das Hausnetz wird auch genutzt mit einem Powerline-
Adapter. Jetzt sendet das LED-Leuchtmittel nachvollziehbar eine Frequenz ins Netz, die das Powerlinesignal überlagert und dämpft (von 220Mbit/s auf 20 Mbit/s)
Kann ich denn irgendwie das Leuchtmittel abschirmen?
» » Die Idee, auf das Netz ein Sinus mit entgegengesetzter Amplitude zu
» » überlagern und somit die Spannung auf Null zu bringen gehört ins Reich
» der
» » Phantasie. Die enorm kleine Netzimpedanz und das Fehlen einer geeigneten
» » Spannungsquelle verunmöglichen ein solches Unterfangen. Sehr viel
» » einfacher wäre es doch, die Zuleitung einfach abzuschalten, das hat
» » denselben Effekt - ohne zusätzlichen Energieaufwand !
»
» ACK. Ich kann mir aber vorstellen, woher solche Ideen aufkeimen können.
» Z.B. den Fadingeffekt bei Raumwellenempfang im oberen Mittelwellen und
» Kurzwellenbereich. Da kommt es zeitweise zur Löschung der lokalen
» Feldstärke und des Radioempfangs, weil wegen unterschiedlichen Laufzeiten
» kurzfristig örtliche Phasendrehungen von 180 Grad entstehen.
Gesamter Thread:
