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nochmal Multimeter und Strommeßbereich, Ergebnis (Elektronik)
Viele gute Hinweise habe ich bekommen im Thread. Vielen Dank!
Der Hauptgrund für den sehr hohen Innenwiderstand der Meßgeräte bei der Strommessung sind die internen Schutzmaßnahmen, ganz besonders die Sicherungen. Diese Teile haben definitiv ihre Berechtigung! Da ich mein UT71D aber nicht bei Netzspannung einsetze (dafür habe ich andere Meßgeräte), sondern nur im Kleinspannungsbereich, da ist im 400 mA-Meßbereich keine derartige Absicherung notwendig. Im Amperebereich bleibt natürlich die Sicherung drin, hier schützt diese vor grobem Unfug.
Im kleinen Meßbereich hat die superflinke 500 mA-Sicherung (Eska) einen Innenwiderstand von 4 Ohm. Dazu noch ein wenig Übergangswiderstände durch die Fassung. Der Meßwiderstand selbst ist im Multimeter ca. 1 Ohm (ich muß den noch genau ermitteln). Daher ersetzte ich diese Sicherung durch einen mittels Drahtbrücke "gepimpten" Sicherungskörper. Jetzt sind Messungen im 400 mA-Bereich mit erträglichem Innenwiderstand möglich (statt 5 Ohm sinds nun 1 Ohm). Damit mir und auch jedem anderen Benutzer des Meßgerätes dieser Umstand auffällt habe ich eine deutliche Beschriftung am Meßgerät angebracht und die Sicherung im Gerät recht deutlich markiert.
Natürlich muß ich immer dran denken bei der Verwendung des Meßgerätes, das nun der 400 mA-Bereich ohne Sicherung läuft. Daher hier noch ein Satz: NACHBAU AUF EIGENE GEFAHR !!!
Ich möchte nicht, das mein Umbau irgendwelche Menschen durch unbedachten Nachbau ins Krankenhaus oder gar gleich die bewußte Kiste befördert, welche man üblicherweise in der Erde verbuddelt. So ein Umbau ist also ganz sicher nichts für Leute, die mit relativ wenig Erfahrung an gefährlichen Spannungen (oder Strömen) etwas messen wollen/müssen. Abgesehen davon, das damit natürlich die Garantie fürs Meßgerät erlischt. Ich denke das war jetzt deutlich genug.
LG Sel
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