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Stromstoßrelais 220V (Elektronik)
Hi,
in 30 Jahren ändert sich durchaus mal der Bestand Deiner Elektrogeräte, die Netz-Spannung hat sich auf 230V verändert und der Elektrosmog ist auch nicht weniger geworden.
Auch wenn Deine Leitungen mit einem statischen Schirm versehen sind und Du diese damals fein säuberlich geerdet hast, können trotzdem Effekte auftreten die Teile Deiner Eigenbaukomponenten stören.
» Im Haus habe ich ein I-Y(St)Y Leitungsnetz sternförmig. Alle Beidrähte
» liegen einseitig am
» Gerüst der Verteilung und somit auf der Pot-Ausgleichsschiene.
Dem würde ich widersprechen. Es gibt wohl eine leitende Verbindung zur Pot-Ausgleichschiene aber es können durchaus Masseströme fließen (Du erinnerst Dich an Deine Ausbildung? An jeder Leitung die stromdurchflossen ist gibt es einen Spannungsabfall)
Verabschiede Dich von der vermeintlichen Tatsache, dass Erdpotential 0V ist. Die modernen Geräte erzeugen auf den Leitungen UND den Nullleitern UND auf dem PE durchaus beachtliche Ströme die dann ihrerseits wieder StörSPANNUNGEN erzeugen die Deine Geräte wuschig machen. Großes Problem sind zB die 3. Harmonischen. Ein wenig googeln und schon findest Du die herrlichsten Beispiele für vagabundierende PE-Ströme...
Um etwas qualifiziert über Deine gestörte Anlage sagen zu können, würde ich Dir raten mal die Versorgungsspannungen zu oszillografieren. Du erinnerst Dich? Das hattest Du bestimmt in der BBI ausgiebig gemacht und auch in der Berufsschule. Und immer schön dran denken: "wer misst misst Mist". Und ich würde Dir raten Dir mal Deine Hausverteilung und all Dein elektrisches Equipment unter diesem Aspekt betrachten.
Um eine Störquelle zu beseitigen genügt es nicht immer einfach nen RC-Kombination an den Störer zu schalten. Erinnerst Du Dich an die Pfeiffgeräusche der Lichtmaschine im Autoradio? Insbesondere dann, wenn ein Zusatzverstärker hintendran gehängt wurde? Oder das 16kHz-Fiepen aus dem Lautsprecher der alten Fernsehgeräte? In diesen Fällen waren Brummschleifen und vagabundierende Ausgleichströme und falsch angeschlossene Massekabel die Ursache. Da konntest Du Kondensatoren anschalten wie Du woilltest. Erst wenn die Leitungen an dert richtigen Stelle angeschlossen wurde war Ruhe im Karton. Es gibt viel zu dieser Thematik zu berichten. Oder Du passt Deine Eigenbauten an. Heutzutage ist es nämlich auch wichtig, dass Elektrische Geräte ein gewisses Maß an Störfestigkeit aufweisen. Nicht immer sind die Störer die Schuldigen - auch wenns bis zu einem bestimmten Zeitpunkt einwandfrei funktioniert hat. Ich erinnere mich an Lichtschranken die als Prüfungsaufgaben zu bauen waren, die alles andere als zuverlässig funktionierten. Erst der Einsatz aufwändigerer Schaltungstechnik bändigte das üble Schaltverhalten.
Gruß
Ralf
Bachelor Professional
im Fernmeldeanlagenelektronikerhandwerk
» Stromversorgung ist ein 78S12
» 78S12 nach üblichem Schaltbild aufgebaut.
» Mittlerweile werden verschiedene kleine Schaltungen betrieben.
» Lichtschranke, Dämm.-Schalter, Zeitschalter. Opto-Koppler.
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» Hin und wieder setzt der Eltako die LS und die ZS.
» Alle Schaltungen haben auf ihrer Platine am IC 100nF Kerko über der
» Betriebspannung.
» Der Eltako ist noch für 220 V vorgesehen. Spule hat 2 KOhm.
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» Wie kann ich den Störenfried besänftigen ? Kann ich den Kondensator und den
» Widerstand in Reihe
» und dann parallel zur Spule schalten ? Bringt es was, die Minus vom 12V DC
» auch auf Erde zu legen ?
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» Vielen Dank für Eure Antworten
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