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Frage zu FI-Schutzschalter (Auslösecharakteristik) (Elektronik)
» Ich vermute nun, damit ist ein FI-Schutzschalter gemeint mit der
» Auslösecharakteristik A gemeint, der dennoch auch bei 30mA auslösen kann
» und auch den selben Nennstrom hat wie ein in der Regel verbauter
» Standard-FI?
richtig
» Warum pulsstromsensitiv, unter welchen Umständen könnte jemand gefährdet
» werden bei einem falsch gewählten FI?
Wenn (auch kleine) Gleichstromfehlerströme fließen dann ist das dem RCD egal aber
durch diese Gleichstromfehlerströme wird der Wandler magnetisiert und reagiert auf AC Fehlerströme
verzögert oder gar nicht.
Überall dort wo Elektronik im Einsatz ist und eine DC Spannung gebildet wird, kann das bei einem
Isolationsfehler auftreten (natürlich nur bei Schutzklasse 1 Geräten).
Auch sind alle RCD vom Typ AC in Bestandsanlagen als Mangel zu werten sobald in der Anlage
elektronische Betriebsmittel betrieben werden. Der Bestandschutz gilt hier nicht, weil das Schutzorgan
RCD anders als vom Hersteller vorgegeben betrieben wird.
In den technischen Unterlagen war immer schon definiert, dass ein DC Fehlerstrom > 6mA nicht auftreten darf.
Das kann niemand garantieren -> darf nicht betrieben werden.
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