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Gegentaktwandler (Elektronik)
» » Ich bevorzuge den SG35xx, mit diesem habe ich die besten
» » Erfahrungen sammeln können, er ist zwar schon ein wenig
» » angerostet, ist aber sehr gemütlich und verzeiht mal bastel und
» » experimentfehler.
» »
» » Da es sich um ein Gegentaktdurchflusswandler handelt
» » wird ja bekanntlich eine Speicherdrossel verwendet, zum einen
» » ist diese Notwendig damit das Netzteil sich regeln lässt, und zum
» anderen
» » übernimmt diese den größten Teil zum glätten der
» » Gleichspannung. Da die Ausgangsspannung relativ hoch ist
» » und ein nicht so hoher Strom auftreten tut kann an dieser Stelle
» » auch ein normaler Elko eingebaut werden.
» »
» » Wie zu sehen, ist da noch ein blauer Kondensator eingebaut
» » er ist ein MKT Typ, MKT Typen sind besonders gut für Schaltnetzteile
» » geeignet, dieser Kondensator übernimmt den größten Teil des
» Rippelstromes,
» » sodass der Elko nur noch
» » ein geringfügigen Einfluss ausübt. Aus experimenten hat sich ergeben
» das
» » es keinen Sinn macht den Elko zu erhöhen, dieses Netzteil ist in allen
» » Bestandteilen akribisch entwickelt worden,
» » wobei die allergrößte Sorgfalt auf dem Übertrager und Speicherdrossel
» » zuzuschreiben ist.
» »
» » Ob ein Netzteil richtig Funkitioniert steigt und fällt mit dem
» Übertrager
» » und der Drossel, sind diese nicht richtig Dimensioniert, gibt es immer
» » eine böse Überraschung.
» »
» » Die Schaltransistoren werden unter Volllast gerade mal 30 Grad warm,
» dies
» » ist zurückzuführen das der Übertrager und die danach verbauten Teile
» » allesammt aufeinander abgestimmt wurden.
» »
» » Der Wirkungsgrad diese Schaltnetzteiles liegt bei echten
» » 91%, mit Sicherheit kann man noch mehr herausholen,
» » würde aber andererseits die Entwicklungskosten ins Uferlose treiben,
» » schließlich mache ich das nur aus Hobby.
» »
» » Gemacht habe ich das, weil von einigen Hi-Endern behauptet wurde man
» könne
» » kein Schaltnetzteil für Audio einsetzen, nun gut man kann doch.
» » Warscheinlich sind es diese Hi-Ender
» » die einem Chinchkabel aufs Auge Drücken wollen, wobei der Meter 500€
» » kostet.
»
» Hallo,
»
» für wenige mA könnte fast schon ein MKT-Kondensator mit wenigen µF
» genügen, so dass ich da auf den Elko verzichten kann.
» In den DSE-FAQ findet sich auch der Hinweis auf einige ICs (z.B. LT1425),
» die keine Rückführung der Ausgangsspannung benötigen (was von Vorteil bei
» galvanisch getrennten Wandlern ist), sondern die Ausgangsspannung
» irgendwie aus der primärseitigen Stromform rückschließen. Fragt sich, ob
» das auch noch bei mehreren Sekundärspannungen funktioniert.
» Für erste Versuche tut es sicher auch einer der SG35xx, die gibt es
» wenigstens auch bei den üblichen Verdächtigen (z.B. Reichelt).
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» Viele Grüße,
» Björn
hallo
Ich würde mich nicht so sehr darauf verlassen ohne Rückführung einer Regelspannung.
Es kommt auf die Topologie eines Wandlers an ob mehrere
Ausgangsspannungen Stabil gehalten werden können.
In der Regel verwendet man die Ausgangsspannung die am meisten belastet wird, zum ausregeln. Durch das Übersetzungsverhälniss wird im gewissem Maße die anderen Spannungen suzusagen mitgeregelt.
Besonders genau geschieht dies mit Wandlern die eine Speicherdrossel besitzen,Also Flußwandler: sehr schön zu sehen an einem ATX Netzteil.
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