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Koaxial-Verschaltung (Elektronik)
Hallo Matthes,
irgendwo - ich glaube es war in den Seiten von Sengpiel Audio - habe ich mal eine Regel gelesen: "das Signal bringt die Erde mit". Man kann das jetzt diskutieren, zumindest ist das ein guter Ansatz, alle Geräte einheitlich anzuschließen. Bei Koax-Kabeln sind bei mir die Stecker (bzw. "Endverbinder") voll belegt, also Seele und Schirm angeschlossen. Nie sind irgendwelche Bauelemente eingelötet. Das ermöglicht den EInsatz handelsüblicher Kabel. Nach der vorherigen Regel ist bei Ausgangsbuchsen immer die Masse angeschlossen. Eingangsbuchsen installiere ich grundsätzlich isoliert. In den meisten Fällen lasse ich den Anschluß für den Schirm eingangsseitig frei. (siehe auch Posting von xy) - so sorgt das speisende Gerät für die Abschirmung bis in das mit dem Signal versorgte Gerät, von dort an wirkt die Abschirmung dieses Gerätes. Damit vermeidet man Brummschleifen sicher. Wenn nicht die Gefahr einer Brummschleife besteht (batteriebetriebene Geräte) kann man ja in dem Gerät am EIngang jederzeit den ankommenden Schirm an Masse legen (Brücke einlöten oder Jumper stecken) und hat somit eine sichere gemeinsame Masseverbindung. Probleme habe ich mit dieser Vorgehensweise nie gehabt. Grundsätzlich würde ich nur dann irgendwelche C's einfügen, wenn das wirklich etwas bringt. Selbst 100nF haben bei 47k Eingangswiderstand schon Einfluß auf die Basswiedergabe.
Grüße
Hartwig
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