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"Labor"netzteil und hohe Überschwinger beim Einschalten (Elektronik)
» Hallo,
»
» wie ihr sicher bemerkt habt, ich baue mal wieder ein Netzteil. Diesmal
» wirklich für mich und meinen Bastelplatz und nicht für irgendwelche Freunde
» ![]()
»
» Ich strebe um die 35V/max. 2A an, natürlich Strom und Spannung stufenlos
» einstellbar. Aber das soll jetzt in der Theorie um dieses Teil nicht
» interessieren. Und um gleich Fragen vorzubeugen: Nein, ich habe noch keinen
» kompletten Schaltplan. Nur paar Einzelpläne, paar fertiggestellte
» Leiterplatten, diese auch getestet, aber noch nix ganz fertig.
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» Die Steuerung der npn-Längstransis erfolgt über OPV, kein Thema,
» Standardschaltung sozusagen. Die OPVs werden extra mit Betriebsspannung
» versorgt, also getrennt vom Laststrom. Wenn ich das Teil nun einschalte, so
» regelt sich die Sache ein und am Ausgang knallt erst mal die Spannung
» undefiniert hoch. Für wenige Millisekunden, dann greift die Regelung der
» OPVs und alles ist ok. Aber in den weniger als 5ms liegt am Ausgang volle
» Spannung und voller Strom an. Das killt mir garantiert irgendwelche
» angeschlossene Elektronik.
»
» Ist es nun besser den Lastkreis etwas später unter Spannung zu setzen? Also
» erst die Hilfsspannung für die OPVs einschalten, vielleicht 0,5sek später
» die Hauptspannung vom Trafo zuschalten? Klar, ohne Schaltplan jetzt bissel
» schwer einzuschätzen. Ich denke aber vom Prinzip her, wenn die regelnden
» OPVs ihre Spannung haben, dann "merken" die, das noch keine Hauptspannung
» anliegt. Schaltet diese Hauptspannung zu (und damit die Längstransis), so
» reagieren die OPVs sofort in µs, also wird diese erste Spitze am Ausgang
» minimal sein. Klar, vorausgesetzt der Ausgangskondensator ist nicht zu groß
» und es schwingt nix oder, oder, oder. Das ist aber ein anderes Thema.
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» Und noch eine Frage am Rande.
» Ich wollte am Netzteil so eine Art Not-Ausschalter anbringen. Wenn was
» raucht in meinen Schaltungen (das passiert oft genug), so brauche ich dann
» nur auf den Knopf hauen und das Netzteil schaltet aus, inkl. sofortiger
» Spannungsabsenkung. Die Technik dazu ist klar, aber welchen Schalter
» nehmen? Diese üblichen Notschalter sind sauteuer und übertrieben für den
» Zweck. Vielleicht sowas:
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» 
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» Das Teil kommt mir aber ziemlich primitiv vor, ist halt ein Eingabetaster.
» Und so nen Riesendruckhammer obendrauf wollte ich auch nicht... mmh...
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» LG Sel
Ich sach ma bescheiden, weil ich nicht direkt Experte bin, aber in Regelungstechnik doch gute Noten hatte, aber sehr viel vergessen, trotzallem, es wird sich um einen PID-Regler handeln, und der D-Anteil ist zu groß. Du mußt es irgendwie hinkriegen, dass die Ausgangsgröße/Regelgröße langsam ansteigt, verzögert, die Störgröße gedämpft wird. In etwa. Vielleicht reicht auch ein Elko, der an der Basis des Längstransistors gegen Masse geschaltet ist, sodass der Längstransistor an der Basis erst mal Null Volt hat und dann langsam ansteigt, so in 1s oder 0,2s oder was weiß ich. Aber besser wäre eine kleine Veränderung am Regler selbst, dass eben der I-Anteil und der D-Anteil angepasst werden.
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Matthes 
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