Forum
unbekanntes Solarpanel (Elektronik)
»
» » Die Solarzelle ist eine Stromquelle, die aber ihren Strom
» » nur bis zu ihrer Nennspannung treiben kann.
» Mit diesem Satz habe ich ein wenig Probleme. Kann man vielleicht auch so
» sagen?:
» Die Spannung an der Solarzelle wird nie höher als die angegebene
» Nennspannung.
Nicht wirklich. Die Nennspannung wird angegeben, bei der die Zelle noch ihren Nennstrom treiben kann. Die Lehrlaufspannung ist aber höher.
» Keine Ahnung, ist meine erste Solarzelle. Wenn die Sonne noch höher steht
» komme ich ja vielleicht noch auf über 7 Volt und über 400 mA.
Vielleicht am Äquator zur Mittagszeit! Der Nennstrom wird in unseren Breiten selten erreicht. Und der Nennstrom ist kleiner als der Kurzschlussstrom.
»
» Kannst du bitte noch ein Wort verlieren: Welche Funktion hat die Diode
» zwischen Basis PNP und TL431?
Der TL431 lässt Strom von der Basis des Eingangstransistors (REF) zum Kollektor (Katode) durch, Wenn die Spannung an REF größer als die Spannung an der Katode ist.
Das ist bei Dunkelheit der fall, wenn die Solarzelle keine Spannung liefert.
Die Solarzellen sind zwar ähnlich wie Dioden aufgebaut, aber haben einen großen Sperrstrom.
Zum gleichen Zweck ist die Diode zwischen Solarzelle und Akku. Bei deiner Solarzelle mit nur 6V Lehrlaufspannung musst du da eine Schottky-Diode (1N5819) einsetzen.
»
» Der BD135 sitz auf einem Kühlblech?
» Der BD135 wandelt Massenhaft Strom in Wärme?
Na ja bei 5,15V und 400mA sind es gerade mal 2W.
» Der BD135 schließt das Modul kurz? Das das überhaupt erlaubt ist wundert
» mich. Dann muss doch die Solarzelle immer heißer werden?
Nein.
die Solarzelle wird nicht durch den von ihr selbst erzeugten Strom warm.
Aber leider durch die Sonneneinstrahlung selbst, was deren leistung etwas verringert.
»
» Aber ein paar Fragen gibt es immer.
» 1. Über dem Pluspol des Akkus soll eine Sicherung? Hat die besondere
» Parameter, auf die ich beim Kauf achten muss? Was soll die eigentlich
» schützen?
Sollte es bei dem Bastelkram einen Kurzschluss geben, würde der Li-Ion Akku das eventuell mit einem nicht löschbaren Band quittieren. Ich lötete eine kleine 1A Sicherung ein. Sie hatte die Bauform eines kleinen Elkos. Keine Ahnung wie diese Dinger heißen.
» »
»
» 2. Die spannungsabhängige Freigabe und Sperrung
» Kann man die se überhaupt sinnvoll auf einem Steckbrett aufbauen (wegen der
» filigranen Spannungen, angesichts der Übergangswiderstände und
» Wackelkontakte)?
Das klappt schon. Die Dimensionierung ist ja recht hochohmig. Und bei der endgültigen Platinenverdrahtung stellt man es ja noch male genau ein.
»
» 3. Die schräge Linie zu R=33kOhm - Diode ist eine LED (Betriebsanzeige)?
Nein. Sie unterstützt das Umschalten des Dämmerungsschalters der aus den Beiden Feldeffekttransistoren besteht. Wird es dunkeler wollen die Beiden Transistoren Das licht einschalten über die Diode mit dem 33kOhm Widerstand wird die Solarzelle zusätzlich belastet und senkt deren Spannung etwas weiter ab. Das unterstützt das Schlagartige Umschalten. Dieses kippen der Schaltung sollte ja schon durch die Mitkopplung
820kOhm || 10nF erreicht werden. Hatte aber noch nicht gut genug funktioniert. Darum kam die Diode mit 33k dazu.
»
» 4. Die beiden FETs
» Müssen das zwei gleiche Typen sein?
Nee. Aber sie sollten eine geringe Thresholdspannung haben. Die Betriebsspannung geht ja bis fast 3V herunter.
»
» 5. Wie funktioniert genau?
» Wenn die Solarzelle keine Spannung mehr hat, dann sperrt der linke FET. Und
Das bewirkt, (Wenn der TCL555 gesetzt ist, also Freigabebedingung gegeben ist) dass der rechte FET über 100kOhm angesteuert wird, durchsteuert und den Transverter nach Masse Durchsteuert. Die Mitkopplung die diese beiden Transistoren zum Schmitttrigger machen soll erwähnte ich bereits.
Gesamter Thread:









