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SSTC (Elektronik)
Hallo,
ich kenne das hauptsächlich aus der etwas ferneren Vergangenheit, wenn Bastler Ambitionen hatten, einen Sender zu bauen aber sich mit HF nicht auskannten. Eine kräftige Senderöhre ließ sich vielleicht organisieren, aber die Antenne sollte nicht auffallen, also irgendwo einen Draht gespannt oder irgendein Metallgebilde vom Bettgestell zur Regenrinne zur Antenne erklärt. Die Erdung war dann Zentralheizung, Wasserleitung oder was auch immer. Vagabundierende HF konnte so primär kräftige Funkstörungen im Radio/Fernsehen erzeugen, mit dem Aufkommen von Transistoren in Endstufen arbeiteten Verstärker und Lautsprecher plötzlich als Empfänger, auch ganz ohne Strom aus dem Netz. Auch von einer Deckenleuchte, die plötzlich ihr Eigenleben führte, obwohl ausgeschaltet.....
Ich erinnere mich, mit einem C-Netz "Mobiltelefon" (wog einige Kilo, hatte aber um die 10W HF) einen PC empfindlich gestört zu haben. Und auch ich hielt die Gefahr des Handys beim Tanken für ein Mythos - bis mir ein Fall bekannt wurde, in dem tatsächlich beim Tanken ein Brand (vom Füllstutzen ausgehen) entstand und das Handy nachweislich in Benutzung war. Das war zur Anfangszeit des D-Netzes, da war die Sendeleistung oft am Maximum.
Mit HF und HV kann ich da nur spekulieren, aber eine große Teslaspule würde ich - wie Thomas - nur in sicherer Entfernung von anderer Elektronik (die mir wichtig ist in Betrieb nehmen.
Grüße
Hartwig
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