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Lithium Zellen Überwachung (Elektronik)
» Hätte sonst nur die Idee es mit einer Mikrocontroller zu machen der dann
» die meiste Zeit schläft (ca. 0,1micro-ampere bzw. 6,6 mit timer) und wenn
» er an ist entsprechend das gate vom mosfet läd. Ohne pull Widerstand und
» wenn der Mikrocontroller hochohmig ist beim deep sleep sollte die gate
» Ladung ja für eine halbe minute reiche, denke ich jedenfalls.
»
Da Du eine Microcontroller-Schaltung nicht ausschließt, zeige ich hier mal eine mit dem ATTiny44A, die ich vor ein paar Jahren zu diesem Zweck gebaut habe. Sie läuft seitdem zuverlässig in mehr als fünf Akkupacks.
Der Prozessor wacht alle paar Sekunden auf und mißt an PA1 die Akkuspannung, die über R7 und R6 auf den passenden Wert herunterskaliert ist. Über den Buzzer und die optionale LED kommuniziert er im Morsecode. Ich habe ihn so eingestellt, daß bei Unterschreiten von 3.5V alle paar Stunden ein "L" (low) gemorst wird. Es soll ja erst mal noch nicht nerven. Werden 3V unterschritten, ist ein "SOS" zu hören, dann auch in kürzeren Abständen. Wenn die Spannung 4.3V überschreitet, gibt der Prozessor ein "H" (high) aus. Die Genauigkeit ist für die niedrigen Spannungen hinreichend. Erst bei unter 2.5V wird es für einen Akku kritisch. Für die obere Spannung reicht die Genauigkeit nicht. Das ist mehr ein Gimmik. Mit SW1 wird die Funktion geprüft. Er zieht die Meßspannung in den "SOS"-Bereich.
Die Stromaufnahme des Prozessors liegt im Power-Down Mode typischerweise unter 50µA. Dazu kommen etwa 8µA Querstrom für das Widerstandsnetzwerk. Meine Akkupacks bestehen aus ausrangierten Notebook-Akkus, meistens 6 Stück vom Typ 18650. Mag sein, daß die Stromaufnahme für Deine Zwecke zu hoch ist. Man kann das Widerstandsnetzwerk wenn nötig noch abschaltbar machen.
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