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Testbericht Oszilloskop (Elektronik)
» » Hallo Sel,
» » schließt Du die netzseitige zu prüfende Schaltung über einen Trenntrafo
» an,
» » so ist der Erdbezug - durch das Netz gegeben - aufgehoben. Da ist also
» eine
» » gewisse Sicherheit. Schließt du hingegen den Oszi über einen Trenntrafo
» an,
» » bleibt der Erdbezug der zu prüfenden Schaltung durch das Netz bestehen.
» Die
» » Personengefährdung bleibt also. Beim Oszi entfällt die Erdung. Das mag
» dem
» » Oszi gleich sein, aber jetzt kannst Du sogar - wenn es dumm läuft -
» Phase
» » am Gehäuse haben (BNC-Buchsen). Einen zusätzlichen Schutz für den Oszi
» kann
» » ich darin nicht richtig erkennen. Technisch bedeutet das, daß Du den
» Oszi
» » praktisch auf die Phase "hochlegen" könntest. Das halte ich für keine
» gute
» » Idee, außerdem bietet das auch einige Möglichkeiten, den Oszi zu
» schädigen.
» » Wenn man dann noch das Notebook über USB dranhängen hat.....
» » Nachtrag/edit:
» » Wenn Du Dir den dicken Trenntrafo sparen willst oder dessen Einsatz
» » grundsätzlich nicht möglich ist, bleibt nur der Einsatz eines
» » Isolierverstärkers vor dem Oszi. Sowas kann man kaufen. Oft haben die
» dann
» » einen Differenzverstärkereingang, sind also auch für andere Messungen
» recht
» » interessant (z. B. HZ100 von Hameg, der ist noch recht preiswert
» » Grüsse
» » Hartwig
»
» Supi, danke!
» Mit großen Verbrauchern hat man selten zu tun, vor allem braucht man da im
» Hobbybereich kaum den Oszi. Das mit dem "Hochlegen" der BNC-Buchse ist mir
» gar nicht so bewußt geworden, ok. Also gilt grundsätzlich: Trenntrafo VOR
» den Prüfling. Oszi kann dann normal ans Netz.
» Weil der Fall notwendige Netztrennung bei mir schon mal auftreten kann,
» also Prüfling wäre vielleicht ein Schaltnetzteil...
»
» LG Sel
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Hi,
es ist genauso, wie Hartwig erklärte.
Das Oszi ist eben gleichzeitig ein Verbraucher und Messwertanzeiger im Maschennetz.
Tja, bliebe noch der Batteriebetrieb fürs Oszi, und das gibt's auch.
Sicherer ist nun mal der starke Trenntrafo des Verbrauchers, als des Messobjekts.
Messungen an der Erde/Potential werden eben entsprechend vorbereitet und mit angepassten Messmitteln durchgeführt.
Wie ich oben eben mit dem Messverstärker erwähnte... ich verwende halt mein Hameg 1005, habe nix
anderes (ok mein altes Tektronix mit den Einschüben will zumeist nicht rausgraben)..
Daher will, muss ich doppelt so vorsichtig sein.
Dort, wo immer es geht, wo ich keine genauen Messungen brauche, mache ich es überschlagsmäßig mit Schlingen-Kopplung.
Ich sehe den Kurvenverlauf, kann dann rechnend auf das Gewünschte schließen. bzw. weiterleiten.
Mein 2kVA Trenntrafo liegt leider derzeit im Keller, ist für 220V ausgelegt;;; der macht halt ordentlich "Diiing" wenn er eingeschaltet wird.
Grüße
Gerald
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...und täglich grüßt der PC:
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