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allg. Frage wegen Labornetzteil (weiter unten) (Elektronik)
» » Wie das? Dadurch wird ja die Magnetisierung des Trafos geändert - das
» macht
» » in meinen Augen keinen Sinn.
» Es wird aber oft so realisiert:
» http://www.buerger-electronic.de/pdf/Bedienungsanleitung_STT2600-4000.pdf
» https://www.lucas-nuelle.de/218/pid/9072/apg/4757/Stell-Trenntransformator,-Erregergerauml;t-0-200V.htm
» https://www.youtube.com/watch?v=KzOXdpxzIZM#t=10m
Hallo
Da gibt es einen Unterschied. In deinen Beispielen wird primär ein auto-Stelltrafo vorgeschaltet. Aufgrund des konstanten Drahtdurchmessers ist dessen max. abzugebender Strom konstant. D. h. mit reduzierter Ausgangsspannung des Stelltrafos reduziert sich auch die abnehmbare Leistung. Unter der Bedingung ist die Kombination mit dem Trenntrafo so sinnvoll.
Sel sagte aber: "Anzapfungen primär umschalten geht gut". Jetzt weiss ich nicht, was er genau meinte - aber um die Sekundärspannung zu reduzieren müsste ich bei bleibender Primärspannung eine höhere Primärwindungszahl vorsehen. Das erfordert mehr Wickelraum, Isolierlagen etc. und ist wahrscheinlich nicht wirtschaftlich. Wenn ich jedoch bei fester Primärspannung sekundär umschalte, kann ich die Wicklungen so dimensionieren, dass ich im unteren Bereich deutlich mehr Strom ziehen kann als bei Maximalspannung. Die Sekundärseite bestünde also aus mehreren Wicklungen mit unterschiedlicher Drahtstärke, Theoretisch liessen sich so die Spannungen abgreifen daß die verfügbare Ausgangsleistung immer konstant (nahe dem Max.) ist. Dieses Konzept käme also dem praktischem Gesichtspunkt, dass man gerade bei den niedrigen Spannungen of hohe Ströme benötigt, entgegen. Bei den einfachen linearen Labornetzgeräten ohne Vorregelung ist es ja genau umgekehrt, bei den niedrigen Ausgangsspannungen fällt fast die volle ungeregelte Gleichspannung am Längsregler ab und heizt ihn gehörig auf.
Grüße
Hartwig
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