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allg. Frage wegen Labornetzteil (weiter unten) (Elektronik)
Hallo,
reine theoretische Erwägungen!
Wenn man ein lineares Netzteil aufbaut, so muß man ja die Differenz von Eingangs- und Ausgangsleistung im Längstransistor verbraten. Dazu noch die unweigerlichen Verluste im Stellglied. Soweit klar und verstanden.
Nun kann man, um diese zum Teil gewaltige Leistung zu reduzieren (hohe Eingangsspannung, hoher Strom oder gar Kurzschluß am Ausgang, im Normalbetrieb geringe Ausgangsspannung bei hohem Strom) verschiedene Schaltungsvarianten aufbauen. Im Elektronikkurs dieser Web-Seite steht ja schon was dazu.
Andere Varianten wären primärgeregelt. Phasenanschnitt bringt enorme Störgrößen auf die Leitung, ist also nicht so gut. Wechselrichter davor wird zu teuer. Abgesehen davon, das sowas dem Trafo vielleicht nicht ganz gefällt. Anzapfungen primär umschalten geht gut, es mangelt aber bissel an verfügbaren Trafos. Alternativ könnte man preiswerte kleine Printtrafos als Spartrafo davorschalten. Die hören bei vielleicht 48 Volt Sekundärspannung auf, bringt bissel was, aber nicht genug.
Wenn man nun einen regelbaren Spartrafo mechanisch oder besser motorgesteuert (wegen Einstellung der möglichen Grenzwerte) mit der sekundären Spannungseinstellung koppelt, gänge das? Die Geschichte wäre preiswert und relativ einfach zu bauen. Klar nimmt sowas ordentlich Platz weg, egal. Sicher muß man beachten, das die verfügbare Leistung vom Trafo in Abhängigkeit der Spannung nichtlinear abgegeben wird.
Die Hilfsspannungen für die Elektronik könnte man mittels separatem Trafo bereitstellen.
Bin ich total auf dem Holzweg?
LG Sel
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