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Meißner-Oszillator (Elektronik)
» Bitte genauer erklären.
wenn man eine Spannungsquelle zu eine Induktivität (Spule) zuschaltet,
dann ist das ein sehr großer Spannungssprung (Spannungsänderung von 0 auf Umax)
Bei einem realen Widerstand setzt auch sofort ein Stromfluss ein.
Anders ist es bei Induktivitäten. Mit dem Aufbau eines Magnetfeldes ist der
Widerstand so groß, dass im ersten Moment kein Strom fließt.
Beispiel:
Ein Bauchklatscher auf das Wasser ist sehr hart, Der Widerstand des Wassers
ist enorm groß, weil durch die Trägheit das Wasser nicht schnell genug ausweichen kann.
Je schneller der Druck auf das Wasser, um so "härter" das Wasser (Betonhart).
Das gilt ebenso für Induktivitäten. Einer plötzlichen Zuschaltung einer Spannung widersetzt
sich die Spule durch einen großen Widerstand. Darum fließt auch nur ein sehr geringer Strom
durch die Spule. Gerade so viel, dass der Verlust ausgeglichen wird.
Der Strom ist bei der Spule anfangs sehr klein ( 0 ) und nimmt dann mit der Zeit zu.
Der Strom beim Kondensator ist anfangs sehr groß und nimmt dann mit der Zeit ab.
Darum fließen auch die Elektronen anfangs zum Kondensator und nicht durch die Spule.
Wie sich der Strom bei Kondensatoren (Kapazitäten) und Spulen (Induktivitäten) verhält,
kann man sich beim bfe aus Oldenburg anschauen.
Hier:
https://www.youtube.com/watch?v=L7ejrWQOMPA
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