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High-Power RGB LEDs an Arduino (Elektronik)

verfasst von shs(R), 22.11.2016, 19:08 Uhr

» Der Strom kann ja schlecht aus dem Netzteil durch die LED und dann zur
» Hälfte zurück zum Netzteil und zur anderen Hälfte über den Arduino zum
» Laptop fließen. Es heißt ja nicht umsonst StromKREIS - gell ;-)

Okay, ja das macht schon Sinn :D

» Meinst du mit "Netz" jetzt nur eine 230V Steckdose?
» Falls ja, ist das nur ein Problem, wenn die Netzteile nicht
» potentialgetrennt wären.

Ja ich meine damit die 230V Steckdose, genau.

» » Die standard PWM Frequenz (...) sollte doch
» » gering genug sein, um nicht zu HF-Problemen zu führen (...) oder?
» Rechtecksignale sind immer HF-behaftet, da sie sehr steile Flanken haben
» (siehe Fourier-Analyse, oder auch nicht, würde wohl für den Anfang etwas zu
» weit führen :-D ). Sollte aber kein Problem sein.

Fourier-Analyse ist mir ein Begriff und dein Argument macht Sinn. Die steilen Flanken führen zu sehr hohen Frequenzanteilen im Signal, was man daran erkennt dass zur Rekonstruktion des Signals mit sin/cos sehr hochfrequente Sin/Cos hinzuaddiert werden müssen um einen "Sprung" zu erhalten. Deshalb ist meine Schlussfolgerung über die reine PWM-Frequenz falsch gewesen, check! Danke!


» » Die Verlustleistung ergibt sich dann ja durch den
» Drainstrom multipliziert mit der Drain-Souce Spannung.
» Beim Schaltbetrieb gibt es noch zusätzliche Verluste, ist bei 500Hz (also
» praktisch noch DC) kein Problem.
» Bei höheren Strömen und oder Schaltfrequenzen kann der MOSFET dann nicht
» mehr so einfach mit den Arduino direkt geschalet werden.
» Einen entsprechenden Treiber könntest du aber dennoch vorsehen, um den
» Lerneffekt zu maximieren ;-)

Okay verstehe, wenn der MOSFET noch teilweise sperrt fällt eine gewisse Spannung ab die dann mit dem I_DS eine ggf zu hohe Verlustleistung ergibt. Bedeutet für mich, Test mit kleinerer Last und v.A. geeignetem MOSFET.

Mit höheren Strömen ist vermutlich der Strom gemeint, der die Gate-Kapazität auflädt. Die Schaltzeit sollte natürlich kleiner sein als die Periodendauer des PWMs. Deswegen meinst du, dass man bei größeren Strömen und Frequenzen den MOSFET nicht mehr mit dem PWM des Arduino steuern kann, da dessen Spannung und besonders dessen Kurzschlussstrom nicht reicht um in sehr kurzer Zeit das Gate zu laden. Deswegen nimmt man einen Treiber, der den entsprechenden Strom und die Spannung liefern kann die benötigt wird. Habe ich das so richtig verstanden?

Falls ja, würde ich dann einen Treiber-IC nehmen der zu meinem neuen MOSFET passt.

Besten Dank für die hervoragenden Infos und die Hilfe, ich bin wirklich begeistert :ok:



Gesamter Thread:

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High-Power RGB LEDs an Arduino - Offroad GTI(R), 21.11.2016, 07:38
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