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2SD1341 (Elektronik)
» » Hallo,
» » als ersten Kandidaten würde ich mir mal den BU 208 ansehen, der ist
» gängig
» » und könnte in den meisten Parametern passen. Es kommt eben auch auf
» Deine
» » Anwendung an.
» » Grüße
» » Hartwig
»
» Hallo,
»
» der sitzt in einer Spannungsstabilisierung in einem Röhrenverstärker. Und
» zwar werden da aus ca. 550V 350V für die Vorstufe und die Versorgung der
» Schirmgitter der Endröhren (4xKT88) gemacht.
» Hier ein Schaltungsauzug.
» An D4 kommen die 540V an.
Hallo,
da dürfte der BU208 wahrscheinlich passen. Dessen Hfe liegt in der gleichen Größenordnung (um 1) wie beim Originaltyp (einige Tabellen geben viel höhere Werte an, das gilt dann i. A. für Kollektorströme deutlich unter 1A (gilt ebenso für den BU208) ich weiß jetzt nicht, welcher strom hier max. fließt). Der MPSA42 kann bis 500mA Ic, das sollte gerade reichen, bin mir aber über die Reserven an der Stelle nicht sicher, schließlich macht der nur 625mW. Muss der auch ersetzt werden? Solche HV-Transistoren haben eigentlich immer ein Hfe unter 10. Damit hätte ich als Treiber immer einen Kleinleistungstransistor erwartet, der MPSA42 scheint mir da etwas dürftig. Eine genaue Fehleranalyse könnte hier wichtig sein (Elkos?).
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» Ich überlege gerade ob ich die ganze Mimik nicht einfach raususrupfe.
» Mit einem entprechend belastbaren Vorwiderstand funktioniert die Kiste
» wunderbar. Und eine stabilisierte Anodenspannung braucht man nun wahrlich
» nicht.
Tausende von Röhrenverstärkern in Studioqualität wurden ohne solche Stabilisierung gebaut. So gesehen halte ich den Umbau für möglich. Allerdings solltest Du einen Blick auf die Siebung werfen. Der LM317 hat ja eine recht gute Brummunterdrückung (>60dB). Wenn da also deswegen kleinere Elkos verbaut sind, könnte das zu Problemen führen. Solltest Du jetzt die Brummsiebung nicht "aus dem Handgelenk" beurteilen können, installiere Dir den PSU-Designer von David Duncan (http://www.duncanamps.com/psud2/). Das ist eine selbsterklärende kleine Netzteilsimulation mit passiven Bauelementen.
Zugegeben ist es etwas Rechnerei, einen definierten Störabstand zu berechnen, es ist aber eigentlich nur ohmsches Gesetz und Dreisatz...
Viel Erfolg
Hartwig
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