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Zündspule messen (Elektronik)
» » » Naja die Fahrzeugentwicklung der letzten 25 Jahre ist an mir vorbei
» » » gegangen, aber wozu sollte da eine Diode drin sein?
» »
» » Tja, mir war das auch nicht bewusst.
» »
» » Erklärung ist aber logisch:
» »
» » Um einen Funken zu erzeugen, muss ein Strom durch die Spule hindurch
» » fließen. Wenn dieser Stromfluss unterbrochen wird, wird eine Spannung
» » induziert.
» » Bei Fahrzeugen mit Verteilerkappe war die Induktion beim Einschalten
» kein
» » Problem. Der betreffende Zylinder bekam erst die Spannung der
» » ABschaltinduktion weil u.a. auch der Läufer erst zu diesem Zeitpunkt den
» » Stromflüss der HV ermöglichte
» » Bei Einzelspulen gibt es keinen Verteilerläufer mehr und diese
» » Einschaltinduktion ist so hoch, dass es zu Funken an der Zündkerze
» kommen
» » kann. Und damit zu Fehlzündungen.
» » Die Diode verhindert schlicht den Stromfluss beim Einschalten des
» » Spulenstroms.
» »
» » Gruß
» » Ralf
» Naja Trabant und Wartburg hatten auch keinen Zündverteiler genauso wie jede
» 1-Zylindermaschine. Aber Dioden haben die trotzdem nicht gebraucht. Die
» haben den Einschaltfunken einfach in den Zeitraum gelegt, wenn eh kein
» zündfähiges Gemisch im Zylinder war. Dabei fließt natürlich länger Strom
» durch die Spule und die hat mehr Verlustleistung. Vieleicht sind die Teile
» heute deshalb so klein, weil sie weniger Verluste haben. Vieleicht auch,
» damit sie nicht mehr halten.
Gab es da "Einschaltzündfunken"?
Gruß Steffen
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