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Umgang mit Referenz spannungsquellen... (Elektronik)
Hallo Matthes,
» Das leuchtet mir auch ein, nur weiß ich nicht, warum es zur Mitkopplung
» kommt; klar, wenn da ein Spannungsteiler ist mit 2x100k, dann ist am
» nichtinv.Eingang 50k Eingangswiderstand, und dann machen elektrische Felder
» evtl. Probleme.
in Deiner vorherigen Schaltung hattest Du den + Eingang von IC1B über R7 auf den Vorspannungsteiler gelegt.
Über C1 liegt auch das quasi volle Ausgangssignal von IC1A am + Eingang von IC1B. Von dort gelangt das Signal aber über R7 auch auf den Vorspannungsteiler und auf den + Eingang von IC1A. Wechselspannungsmäßig kann man R1 und R2 als parallel geschaltet sehen. Du hast also am + Eingang von IC1A etwa 1/20 seines Ausgangssignals - und damit kann der schon was anfangen. Durch C1 hast Du dann einen Hochpass in der Mitkopplung, die diese Schleife darstellt. Um das zu verhindern, muss der Mittelpunkt des Referenzspannungsteilers bzw. der +-Eingang von IC1A mit einem Elko an Masse gelegt werden. Dabei muß das Xc des Elkos vieeeel kleiner als 5KOhm für die niedrigste Frequenz sein. Eine aktive Referenzerzeugung - wie von Thomas beschrieben - hilft auch dabei enorm (Regeleffekt bei niedrigen Frequenzen!), man kann die wirklich als virtuelle Masse betrachten und sie direkt als Bezugspotenzial nutzen.
Und noch eine Bemerkung: Legst Du IC1A mit dem + Eingang direkt auf eine virtuelle Masse, dann ist das quasi der "Arbeitspunkt" vom OPV - d. h. der Ausgang benutzt diesen Pegel als Ruhepegel und schwingt dann nach -Ub (Masse) oder + Ub. Das könnte hervorrgagend passen, um den nächsten OPV eine Vorspannung zu geben, insbesondere wenn es wie bei Dir ein reiner Impedanzwandler ist. Der Koppel-C läßt aber diese Vorspannung aber nicht durch, und Du mußt sie erneut erzeugen.... Aber wie gesagt, das geht nicht immer, aber manchmal kann man da sehr einfache Lösungen finden.
Grüsse
Hartwig
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