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Cerberus, nicht nur ein Wachhund... (Elektronik)
Hallo Thomas
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» Hmmm, haben die denn mit diesem Verbot Geld verdient?
» Was gäbe es denn sonst für ein Grund?
ich erinnere mich noch, wie ich als Schüler zuweilen Norddeich Radio, die Küstenfunkstation, mitgehört habe. Nach jeder erfolgreichen Verbindung wurde nochmals die Verbindungsdauer an das Schiff bestätigt - eben für Abrechnungszwecke. Die Reeder zahlten also Gesprächstdauer (und Weite, so glaube ich).
Damit war es wohl Schiffen derzeit vertraglich nicht erlaubt, mit anderen Stationen zusammenzuarbeiten. Dazu zählten natürlich auch Schiffe. Dabei gehe ich davon aus, das in der Frühzeit zumindest die Ausrüstung an Bord von den Telegrafiebetreibern gestellt wurde. (Das Pendant zu Marconi war die DEBEG in Deutschland, ein Zusammenschluß von Siemens, Telefunken etc.)
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» Wenn das bis in den KW-Bereich funktioniert hätte, hätte man früher die
» Reflexionsmethode der Ionosphärenschichten erkannt und vielleicht schon
» genutzt.
Na ja, einige Jahre später gab es ja dann kräftige Röhren und die Kurzwelle war bekannt und verfügbar. Man sah darin aber wenig Nutzen, so überließ man den KW-Bereich den Amateurfunkern, die dann erst die Möglichkeiten, die Du beschrieben hast, entdeckten. Das muß gegen Ende der 20er Jahre gewesen sein - das "Aus" für die Maschinensender im kHz-Bereich. Aber die Konnte man dann ja ausgiebig zur Kommunikation mit getauchten Ubooten einsetzen....
Grüße
Hartwig
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