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Cerberus, nicht nur ein Wachhund... (Elektronik)
Hallo Hartwig,
» » Dann war aber die Reichweite nicht besonders gross. Ich schätze
» bestenfalls
» » in einer sicher ungestörten Region 100 km...
»
» ja, in etwa. Um 1910 hatten die Poulsen-Sender eine Reichweite won einigen
» 100km bei Telegraphie. Telefonie ging mit diesen Sendern auch, bei
» Reichweiten unter 50km.
»
» Kurz darauf gab es die Löschfunkensender bzw. Tonfunkensender, die
» Reichweite stieg auf über 1000km. Aber mitten auf dem Atlantik herrschte
» Schweigen. Damals gab es keinen Relaisbetrieb von Schiff zu Schiff an Land.
» Das war den Schiffen seitens der Funkbetreiber (Beispiel Marconi)
» vertraglich verboten.
Hmmm, haben die denn mit diesem Verbot Geld verdient?
Was gäbe es denn sonst für ein Grund?
Wenn das bis in den KW-Bereich funktioniert hätte, hätte man früher die Reflexionsmethode der Ionosphärenschichten erkannt und vielleicht schon genutzt.
» » » Aber ein Oszillator, der auch den negativen differentiellen
» » » Widerstand eines Bauelementes benutzt, wäre der
» TunneldiodenOszillator.
» » » Vielleicht gibt es da Gemeinsamkeiten....
» »
» » Kann gut sein. Wenn dem so ist, unterbrach der Lichbogenstrom nicht, der
» » Strom veränderte sich bloss zwischen zwei Grenzwerten.
Mir ist in der Sinn gekommen, bei dieser Methode ganz bestimmt, weil der Stromunterbruch bei diesen hohen Frequenzen so kurze Nulldurchgänge gehabt hätte, dass der Lichtbogen kaum an Temperatur einbüsste.
Es gab einfach nur den stromabhängige differenzielle Widerstand und der war negativ, wie z.B. in einer Quecksilber- oder Natriumdampflampe oder ebenso in einer FL-Lampe. Es ist prinzipiell stets der selbe Lawineneffekt der ohne Strombegrenzung in Erscheinung treten würde mit lautem Knall und AUS. Beiden Lampen sind es meist Begrenzungsdrosseln die zum Einsatz kommen und genau das zu vermeiden.
» Der Lichtbogen entdämpfte wahrscheinlich mit seinem negativen
» differentiellen Widerstand den Schwingkreis.
Genau, schliesslich hat dieser den gegenteiligen Effekt im Vergleich zum "normalen" differenziellen Widerstand.
» Und dadurch wurde wohl auch
» der Strom des Lichtbogens moduliert...aber ich bin mir da nicht sicher, ich
» müßte das mal wieder nachlesen.
Mit der entsprechend hohen Sende-Resonanzfrequenz.
--
Gruss
Thomas
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