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Anfängerproblem bei Blindstromkomoensation (Elektronik)
» »
» »
» »
» » Ist die folgende Argumentation richtig?
» »
» » Die Blindstromkompensation funktioniert nach dem Prinzip der Resonanz.
» Das
» » heißt, die Blindenergie, die die Spule aus dem Netz aufgenommen hat,
» gibt
» » sie jetzt nicht mehr zurück zur Versorgungsquelle, sondern an den
» parallel
» » geschalteten Kondensator ab.
» » Bei vollständiger Kompensation fließt dann nur noch ein Wirkstrom, der
» den
» » Widerstand versorgt.
» » Dieser Blindstrom, der jetzt in dem Sperrkreis fließt, also zwischen
» » Induktivität und Kapazität, muss aber dem Netz einmalig, während des
» » Einschaltvorganges entnommen werden, richtig? Also ist auch der Strom
» » während des Einschaltvorganges höher als bei der Kompensation
» (stationärer
» » Zustand), wo er nur noch den Widerstand versorgt, richtig?
» »
» » An der oberen Schaltung ist mir nicht klar, wie bei Resonanz ein Strom
» » durch den Widerstand Rv fließen kann, also der gewünschte Wirkstrom.
» Weil
» » bei Resonanz ist es ja ein Sperrkreis, der keinen Strom mehr reinlässt.
» »
» » Gruß
»
» » Die Blindstromkompensation funktioniert nach dem Prinzip der Resonanz.
»
» Das ist zwar richtig.
» Besser zu verstehen ist, dass man mit dem Kondensator genau so viel
» kapazitive Blindleistung aufnimmt, wie die Induktivität (Spule)
» Wenn beide gleich goß sind, dann heben sie sich auf.
» Sie schieben sich die Blindleistung gegenseitig hin und her.
» Dieser "Verschiebestrom" ist messbar und belastet die Leitung nur
» zwischen der Spule und dem Kondensator.
» Er fließt nicht auf der Zuleitung vom Generator.
» Auf der Zuleitung fließt nur der Wirkstrom IR
» Man kann 3 Ströme ermittel.
» 1. Wirkstrom IR
» 2. induktiver Blindstrom IL ( 90 Grad nacheilend)
» 3. kapazitiver Blindstrom IC ( 90 Grad voreilend)
» Wenn man die 3 Ströme grafisch darstellt, dann erhält man
» das Diagramm in der Zeichnung
» IL und IC liegen in der selben Ebene sind aber genau entgegengesetzt.
» Während IL in die Spule hereinfließt, fließt IC aus dem Kondensator
» heraus.
» Und umgekehrt entsprechen den 50 Hz.
» Da Bild habe ich abgewandelt und aus der Reihenschaltung von R und L
» eine Parallelschaltung gemacht. Was mathematisch zulässig ist.
» So bekommt man 3 voneinander unabhängige Ströme.
»
» » Induktivität und Kapazität, muss aber dem Netz einmalig, während des
» » Einschaltvorganges entnommen werden, richtig? Also ist auch der Strom
» » während des Einschaltvorganges höher als bei der Kompensation
» (stationärer
» » Zustand), wo er nur noch den Widerstand R versorgt, richtig?
»
» Du hast recht. In der 1. Halbwelle ( 10 ms) ist die Kompensation noch
» nicht wirksam. Hast du damit ein Problem ?
» Diese 10 ms wird man auch unkompensiert überstehen.
»
»
»
Jetzt entsteht aber bei mir ein Knoten im Kopf!
Es ist ja ein Parallelschwingkreis, dessen Impedanz bei Resonanz am größten ist.
Und man gibt sich alle Mühe den Spulenwiderstand möglichst klein zu halten.
Jetzt bestimmt dieser aber den Wirkanteil!
Für eine Kompensation ist das ja in Ordnung!
Aber für einen Schwingkreis????
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