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Salzgehaltmessung, - ein praktischer Vergleich... (Bauelemente)
Hallo,
Nein, das war meine Antwort auf das Posting von Thomas! Mit der Schaltung kannst Du so nix anfangen!
Wenn Du mit Gleichspannung die Leitfähigkeit unter Benutzung normaler Metallelektroden messen willst, wird Dir immer die Polarisation das Ergebnis verfälschen. Daher ist es einfacher, das mit Wechselstrom zu machen.
Du kannst also einen Wechselstromgenerator (im einfachsten Fall einige Volt und 50Hz aus einem entsprechend sicheren Netztrafo beziehen. Über einen Vorwiderstand und einen entsprechend spannungsfesten (Nennspannung > der max. Gleichspannung der Ephorese) Koppelkondensator (Kein Elko!) kannst Du jetzt einen Strom Durch deine Meßkammer fließen lassen. Der Koppelkondensator sollte ein Xc (Xc= 1/(2*pi*f*C)) deutlich kleiner Deinem Widerstand in der Lösung sein.
Der Spannungsabfall über Meßkammer und Koppelkondensator ist dann proportional der Impedanz der Meßkammer, da geht die Salzkonzentration ein, aber auch Temperatur usw.
Zur Vermeidung von Erdproblemen mit der DC-Spannungsquelle sollte die Kammer evtl. beidseitig über Koppelkondensatoren angeschlossen sein (andernfalls ist eine gemeinsame sichere Erdung vorzunehmen. Das werden aber "normale" Elektrophoresesysteme nicht immer zulassen, da diese vollständig isoliert und berührungsgeschützt aufgebaut sind. Da solltest Du unbedingt einen Fachmann hinzuziehen. Um was geht es denn genau?? Geheimprojekte werden hier normalerweise nicht unterstützt
Es wird evtl. erforderlich sein, Die Meßfrequenz >> 50 Hz zu wählen - also irgendwo im kHz-Bereich, dann können die Koppelkondenastoren kleiner und handlicher werden.
Grüsse
Hartwig
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