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"Loch im Nastuch" --> Fremdsprachenkurs (Elektronik)
» » dann wäre niemand auf die Idee gekommen, dass man schon für die
» Erfindung
» » eines Lochs im Nastuch dies als Patent anmelden kann.
»
» Oh, ihr Schweizer und Österreicher!
» Ihr habt immer so treffende Bezeichnungen für diverse Dinge.
BASEL-DIALEKT:
Nuntefane! Jääää näi, das git's doch nit. In aim Satz schrybt dr simi7 vomene Schwyzer und vomene Eschtrycher. Das isch denn öppe s'glych, wie wenn me in aim Satz vomene Basler und vomene Zircher schrybt. I krieg Vegel.
Translater at work:
[anständiger Basler-Fluch]! Aber nein, das gibt es doch nicht. Im selben Satz schreibt der simi7 von einem Schweizer und von einem Österreicher. Das ist so etwa vergleichbar, wie wenn man im selben Satz von einem Basler und von einem Zürcher schreibt. Ich kriege Vögel.
» Des Nastuch: bei mir ist es das Taschentuch, weil ich es immer in der
» Tasche habe(n sollte). Gelegentlich putze ich mal schnell den Spiegel eines
» Kopierers damit - wenn es noch frisch ist!!!
Zum Schuhe putzen geht's auch. Vielleicht noch vorher auf die Schuhe spucken.
An stelle von Nastuch ginge noch Hosesacktuech oder Hosesacklumpe.
» (Meine Frau wundert sich dann immer beim Waschen, was ich so alles in der
» ...)
Aha, .... verstanden!
» Der Pamperletsch: gibts den auch in der Schweiz oder nur beim östlichen
» Nachbarn?
Kenn ich nicht. Auf Baseldialekt bedeutet "Lätsch" ein unzufriedener Gesichtsausdruck.
» Nun weiß ich, warum die Dinger Pampers heißen, ist ja logisch.
Aha. Fuer mich ist der Wortzusammenhang reiner "Bahnhof".
» Oder der Fahrzeuglenker: bei uns eher Fahrzeugführer, wie Führerschein...
» aber da war doch was, also nix Führer.
Die Schweizer sind halt führermässig nicht negativ vorbelastet und darum geht das.
» Und der Lokführer? Welche Chance hat der vom vorgegebenen Weg abzuweichen?
Das hatte selbst der Original-Führer ebenso wenig. Wer hat denn ihm, als er im Münchner Knast war, schon wieder gesagt im Sinne etwa: "Du wirst das tun was Du tun musst, wenn Du rauskommst. Aber vergiss nie, die Musik zu der Du tanzst habe ich komponiert."
Entweder hiess der nette Besucher Rauschning oder Eckhard. Steht irgendwo im Buch "Aufbruch ins dritte Jahrtausend" von Louis Pauwell und Jaque Bergier.
» Manches ist halt etwas unlogisch.
Natürlich.
So und jetzt ein paar CH-Begriffe bei denen Ihr netten Ausländer in Nah und Fern einen ablachen könnt. Dieses heitere Vergnügen gönn ich Euch. Auf Los geht's los! *PENG*
(Gerald! Ja Dich meine ich. Ich musste *PENG* schreiben, weil ein Pistolenschuss-Smily fehlt.)
Es geht los:
Brunsli, Mäiländerli, Weggli, Batzelaibli, Bürli, usego, "dr Daig vo Basel", Nuntefane, Amedisli, Faschtewäie, Bingis, Nuggi, Znüni, Zvieri, Knabeschiesse, Säxilüte, "Ruesse durch d'Gasse", Larfe, "ais an Deggel griege".
Sodeli viel Spass dermit und dringget derzue e guete Baselbieter-Kirsch:
Und nit vergässe, us der Sicht vo Basel-Stadt isch's Baselbiet 's Usland.
--
Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
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Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
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