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hohen Strom absichern, oder so ähnlich (Elektronik)
Hallo Sel,
beim SCHALTEN von Strömen solltest Du stets den EINSCHALTSTROM und den ABSCHALTSTROM im Auge behalten.
Viele Kontakte halten zwar entsprechende Ströme aus - aber ob sie darauf ausgelegt sind, diese auch zu schalten - auch zB im Worst-Case = Kurzschluss - ist fraglich.
https://de.wikipedia.org/wiki/Batterietrennrelais
Du solltest bedenken, dass der Motor tatsächlich 170 A als Nennstrom zieht - d.h. im Einschaltmoment kann der Strom um ein vielfaches höher sein.
Betrachte mal den Aufwand, der bei einem KFZ-Anlasser betrieben wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/Anlasser
Auch die Anschlussleitungen sind bei einem solchen Projekt nicht ohne. Ich würde eher 25qmm verwenden.
Das bedeutet, dass ein kleiner Mosfet (auch wenn dessen Nennstrom deutlich höher liegt) damit völlig überlastet sein könnte. Induktive Komponenten der Last sind auch nicht ohne und sind für elektronischen Komponenten unerhört gefährlich.
Ein Indiz für die Einsatzfähigkeiten von geeigneten Komponenten dürften die Anschlussklemmen sein.
DÜnne Anschlussdrähte und 6,3mm Flachsteckhülsen sind nicht geeignet.
Schraubanschlüsse für Kabelschuhe dürften eine erfolgversprechendere Lösung darstellen.
Gruß
Ralf
» habe 12 Volt von einer Bleibatterie und runde 170 Ampere, die ein Motor
» "zieht". Der Motor darf dabei maximal 5 Sekunden Strom haben, dann muß er
» 10 Minuten auskühlen. Der Motor dient als Anlasser für einen Kompressor.
»
» Ist es nun besser (robuster!) die Sache über einen Schützen zu schalten,
» oder ist eine Schaltung über Mosfet angebracht? Die Zeitintervalle gehen ja
» einfach über einen 555 zu erstellen.
» Wie hoch wähle ich die Schmelzsicherung, die im Extremfall anspricht? Ich
» denke 200 Ampere träge?
»
» Bisher wurde über einen Taster und eine Mechanik geschalten. Die Mechanik
» ist aber weggeglüht (paar Jahre Betrieb...).
»
» LG Sel
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