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Spinner oder cooles Geschäftsmodell (Elektronik)
Hallo,
was ist denn nun dagegen einzuwänden, daß sich jemand ein besonders gutes Kabel gönnt und sich dann in seine Ecke verzieht und Musik hört. Derjenige muß halt nur glauben, daß es wirklich gut ist. Und mit Glauben wurde halt schon immer Geld gemacht. Unser "Audiophiler" könnte stattdessen natürlich auch last-minute-trips irgendwo in die Welt buchen, rein aus langer Weile mit der Begründung "da war ich auch noch nicht...." das würde mit Umweltbelastungen und sozialen Konsequenzen in den Zielländern verbunden sein. Das der Tourismus denen hilft, stellt sich immer mehr als Ausrede für Geschaäfte heraus. Würde sich jemand statt der Kabel irgendwelche Klamotten kaufen, die mit erheblich höheren Arbeitseinsatz von irgendwelchen quasi versklavten Arbeitskräften in Indien hergestellt werden, wär das auch nicht so toll, aber keiner sagt was - schließlich wird ja die "Uniformordnung" (auch Mode genannt) eingehalten. Oder er kauft sich Reifen für seine 200kW Kiste, um damit am Sonntag eine Kaffeefahrt zu machen - auch das würde ich nicht besser finden. Niemand wird ja gezwungen, sich solche Kabel zu kaufen.
Und natürlich würde ich mich auch freuen, wenn Sel seine Rosenquarze für 299€ das Stück verkaufen würde. Solange er nicht verspricht, daß das diese die Stördämpfung seines Kabels zwischen 100kHz und 10Mhz um 19,5 dB verbessern, finde ich das vollkommen OK. Keine Frage, daß die das Klangerlebnis vebessern, die Bässe werden luftiger, die Höhen kristallklar und die Darstellung wird transparenter. Wenn ich Sel richtig verstenden habe, haben die sogar aphrodisierende Wirkung...
Grüsse
Hartwig
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