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Trick für längere Impulszeiten, falls nötig... (Elektronik)
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» » Worauf ich jetzt hinweise, gilt nicht Dir Olit, weil ich davon ausgehe,
» » dass Du es weisst.
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» » Wenn man zwischen zwei Invertern die Verbindung auftrennt und ein
» R*C-Glied
» » reinschaltet, kann man einen fast beliebig langen Impuls
» (Verzögerungszeit)
» » bilden, sofern diese Inverter Schmitt-Trigger-Eigenschaften aufweisen, -
» » und es gibt solche Hex-ST-Inverter in CMOS und HCMOS (ACMOS=?).
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» » Man schaue sich dabei in den einschlägigen Datenblättern die
» » Application-Notes an.
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» » So wie es jetzt gezeichnet ist, sind die Impulse sehr kurzzeitig, weil
» nur
» » die Delay-Time dieser Inverter zählt. Für viele Anwendungen genügt das
» » auch.
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» Bei herkömmlichen 74xx Gattern war es erlabt, bis zu 1nF nach Masse,
» zwischen die Gatter zu schalten. So war es zumindest den Bastlern erlaubt,
» eine Laufzeit zu verzögern.
Das ist mir bekannt. Das sind TTLs. Auch bei CMOS-Gattern/Invertern gilt eine ähnliche Einschränkung, das alleine mit der Eingangs-Flankenteilheit zu tun hat. Diese darf wegen der Stabilität einen gewissen Wert nicht unterschreiten.
Verwendet man jedoch bei den CMOS-Gattern/Invertern solche mit Schmitt-Trigger-Eingängen, gilt diese Einschränkung nicht, weil ja gerade der Schmitt-Trigger dafür sorgt, dass die nachfolgende Logik die notwendig steilen Flanken bekommt, unabhängig davon , wie langsam die Spannungsänderung am Eingang des CMOS-Gatter/Inverter erfolgt.
Bei einem gewöhnlichen Gatter oder Inverter durchaufen einzelne CMOS-Stufen eine viel zu lange Zeit mit hoher Verstärkung. In diese Zeit bei zu langsamen Eingangsspannungsänderungen, erzeugen diese Teile sehr hochfrequente Schwingungen. Das ist eine mir aus der Praxis bekannte Störung.
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Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
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Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
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