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Netzfilter - die Letzte.... und DIN-Test bestanden :-) (Elektronik)
» » Hallo Sel,
» » nun ja, es "scheint" sicher zu sein. Silikon als Werkstoff hat das
» Problem,
» » schon bei geringer mechanischer Beanspruchung an scharfen Kanten
» » einzureissen und dann ganz zu reissen. Daher wird gerade für
» » sicherheitsrelevante Anwendungen Silikonisolierung entweder mit anderen
» » (mechanisch stabileren, z. B. ein dünner PTFE-Mantel auf dem Leiter)
» » kombiniert oder es werden spezielle Mischungen (Copolymere) eingesetzt.
» » Wenn dein Silikonkabel nur bis 48V zugelassen ist, dann mag das zwar
» gehen,
» » könnte aber potenziell unsicher sein. (Den Test hätte Dein Gerät auch
» mit
» » Baumwollisolierung oder nur Kupferlackdraht bestanden....) Ich habe vor
» » einigen Jahren beruflich eingehende Erfahrungen mit der
» Langzeitstabilität
» » von Silikonisolierungen im technischen Bereich gemacht - die
» Eigenschaften
» » von Sillikon werden oft überschätzt und das Risiko unterschätzt!
» Anders gesagt: Eine DIN-Prüfung setzt einen durchgehend vorschriftsmäßigen
» Aufbau voraus. Ist dies nicht gegeben, bestätigt die elektrische Prüfung -
» auch wenn sie positiv ausfällt - keinesfalls die elektrische Sicherheit!
»
» » Grüße
» » Hartwig
Ok, danke für die Hintergrundinformationen.
Alles was Silikon ist wird nicht bewegt, nicht irgendwelchen Belastungen ausgesetzt. Alles innerhalb eines komplett und isolierend abgedecktem Gehäuse. Dann am Ausgang eines Trenntrafos. Ich kann mir ehrlich gesagt keinen Fall vorstellen, sollte die Isolierung versagen, wo eine Gefährdung entstehen kann.
Klar, Silikonkabel kann man mit dem Fingernagel abisolieren. Begehe ich einen Denkfehler, gibts da wirklich Gefahren? Alles was rauskommt aus dem Gehäuse ist ein ordentliches zweiadriges Netzkabel mit einer Euro-Steckdose dran.
LG Sel
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