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6m/s (Bauelemente)
Hallo,
nein, hier geht es nicht um ein Kanal oder Rohr - wie bei Fischer zu lesen, spielt das Profil keine Rolle.
Was richtig ist: offenbar ist eine Turbulente Anströmung der Fläche wirksamer als eine laminare Anströmung - das entspricht Deinem Gedanken mit dem "Taumeln".
Grundsätzlich ist aber die Strömungsgeschwindigkeit ab einer Grenze nich mehr ausschlaggebend. Fischer wird schon richtig liegen, wenn sie das schreiben und logisch macht es auch Sinn. (Betrachte ich ein kleines Stück Oberfläche des KK, dann hat bei Eigenkonvektion diese Fläche Kontakt zu warmer Luft - es kann somit nur begrenzt Wärme abgegeben werden (Übergangswiderstand, Wärmeaufnahme der Luft und Temperaturdifferenz spielen eine Rolle).
Gebe ich jetzt der Luft eine zusätzlich Strömungsgeschwindigkeit, dann fällt die Temperatur an der betrachteten Fläche - aber wie hoch die Strömungsgeschwindigkeit auch wird, die Lufttemperatur an der Kontaktfläche kann nicht unter die Temperatur fallen, die die Luft beim Eintritt in das Kühlsystem hat (Dabei schließe ich druckbedingte Temperaturunterschiede bei normalen Lüftern mal aus!).
Das bedeutet also, dass die Temperaturdifferenz ab einer bestimmten Luftgeschwindigkeit konstant bleibt.
Oder anders erklärt: die Wärmeabfuhr entspricht einer Reihenschaltung von Wärmeübergangswiderständen und Wärmewiderständen, analog zur Reihenschaltung in der E-Technik. Die Temperaturdifferenz entspricht der Spannungsdifferenz. So kann ich also das Ohmsche Gesetz anwenden. Selbst ein superstarker Lüfter wird es nicht schaffen, die Oberfläche des Kühlkörpers unter die Raumtemperatur zu bringen (irgendwann heizt ja die Luftreibung, du sagtest das ja schon). also der Vergelich: je dicker ich eine Masseleitung auslege, desto geringer wird der Spannungsabfall darüber, aber irgendwann bringt das nichts mehr.
Grüsse
Hartwig
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