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Autotronik (Elektronik)
» » Hallo Experten,
» »
» » wie empfindlich sind gängige Elkos gegen kurzzeitige Überspannungen.
» Z.B.
» » 25Volt Elko bei einer Überspannung von ca. 100V für ein paar us oder ms?
» »
» » Gruß
» » Gast
» Dazu musst du den Elko aber erst mal auf die Spannung aufladen, das
» schaffst du mit solchen Spitzen im Bordnetz gar nicht. Die Gefahr das ein
» 25V im Bordnetz durch Überspannung stirbt, halte ich eher für ein Gerücht.
Solche Gerüchte heizen die Geschäfte an. Dafür alleine sind sie da.
» Ich hab in meinem Auto einiges an Elektronik verbaut und das ist jetzt 5
» Jahre drin ohne irgend eine Schutzschaltung. Und wenn es die tödlichen
» Spannung geben würde, dann würde der Elko am 1. Tag im Eimer sein und nicht
» erst nach Monaten oder Jahren.
Das leuchtet ein. Das einzige was problematisch sein könnte, wären steilflankige Hochspannungsimpulse. Diese könnten durch Elkos, wegen ihrer parasitären Induktivität, nicht absorbiert werden. Dazu müsste man Kerkos einsetzen und diese im Bereich der kritischen Schaltungen (ICs).
Nur, solche Impulse gibt es im Auto kaum, auch nicht aus der Zündanlage. Gäbe es diese, wäre die Störenergie so gross, dass im Autoradio mit der Aussenantenne bestenfalls starke Ortssender gestört empfangen werden können.
Ich erinnere mich aber noch an die 1950/60er-Jahre, als man mit einem UKW-Radio noch die Auto-Zuendfunkenstörungen hören konnte, wenn das Auto 100 Meter entfernt war. Das verschwand allerdings bald, seit man an den Anschlüssen von Zündkerzen und Zündverteiler Widerstände einsetzt. Widerstandskabel gibt (gab) es auch.
Was auf keinen Fall passieren darf, das Abtrennen des Akku bei laufendem Motor. Da kann die die DC-Spannung, alleine durch den Generator, viel zu hoch und schädlich werden.
--
Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
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