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kawumm mit 300 VDC ! (Bauelemente)
Hallo Gerald,
» kann tödlich sein, wenn du eine gewischt kriegst.
»
Ich habe in meinen Sturm-und-Drang-Jahren mal mit etwa 300 VDC eine geschmiert bekommen. Nein, kein Spass, es ist natürlich ernst! Das hätte bei mir tödlich enden können.
Wie passierte das? Man kennt hier ja schon lange meine UKW-Schwarzsender-Ära mit einer ECC82-Röhre. Da hatte sich mal die Sendefrequenz verstellt, als die Röhre zu heiss bekam. Ich pallaverte grad ins metallene Mikro das ich in der linken Hand hatte. Mit der rechten Hand wollte ich am nichtisolierten Trimmkondensator im Anodenkreis die Frequenz korrigieren. Dazu kam es nicht. Ich erschrak vom Stromschlag derart, sodass zum Glück das Mikro in hohem Bogen wegflog.
Sowas passierte dann nie wieder...
Wenn wir schon dabei sind, als ich in der Lehre war, hatten wir die Lehrlinge die ekelhafte Saumode, dass man Kondis auf die 200 bis 300 VDC auflud und dann dem Kollegen Essig rief: "He Du, ich hab was. Fang mal auf!"
Heute wäre das kaum noch möglich. Fast alles geht mit Niederspannung. Damals, als man für Steuerzwecke Kaltkathoden-Relaisröhren (GR16) einsetzte, war das noch anders.
Mehr dazu hier:
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/kaltk1.htm
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Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
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