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Grobe Kühlkörperberechnung für Leistungs-LEDs "Powerbar" (Elektronik)
» Naja. Zahnpasta als Wärmeleitpaste eigentlich auch nicht.
Will ich eigentlich garnicht kommentieren, nur soviel: der Rth dürfte sich mit der Zeit stark ändern, spätestens wenn die Paste austrocknet. Wenn schon basteln, dann würde ich eher ein zähes Maschinenfett aus dem Werkzeugkasten nehmen. Das ist temperatur- und alterungsstabil.
» Gefrierbeutel sollte bis 110°C aushalten. Daran soll es also nicht
» scheitern..
» Tesa sollte auch so in der Größenordnung liegen. Die Frage ist also, ob der
» Rth der dünnen Schicht Folie überhaupt ins Gewicht fällt. - Der Rth von
» WLP/Zahnpasta wird ja i.A. auch vernachlässigt!
» Frischhaltefolie ist leider zu dünn zum Isolieren.
Den Rth von Folien berechnet man anhand ihre Fläche und Dicke aus deren Wärmeleitfähigkeit. Frischhaltefolien sind i.d.R. aus Polyethylen, dessen Wärmeleitfähigkeit Lambda bei etwa 0,3 bis 0,4 W/(K m) liegt. Damit kann man Rth berechnen: Rth = d / (A * Lambda). d ist die Dicke der Folie in m, A ihre Fläche in m*m.
Beispiel: d=0.1mm, A=2cm*2cm => Rth = 0.1E-3 / (20E-3 * 20E-3 * 0,35) = 0.7 K/W.
Das hört sich nicht ganz schlecht an, aber wenn d=0.2mm ist und A=1cm*1cm, dann kommst Du schon auf fast 6 K/W.
Wärmeleitfolien sind übrigens auch in kleinen Mengen bei den bekannten Quellen im Internet zu kaufen. Das ist sicher die zuverlässigere und reproduzierbarere Methode.
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