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analoges Netzteil, Planungsfragen... (Elektronik)
Hallo,
die Schaltung ist noch nicht fertig, es stehen aber paar Daten schon fest. Bitte jetzt keine Vorschläge für fertige Kaufgeräte! Dies ist ein Auftragswerk für mich...
Ein analoges Netzteil soll es werden. Als Ausgangsspannung wird eine möglichst exakte Dualspannung von 2x 0...20 Volt bei max. 0,5 Ampere gefordert. Wichtig ist ein geringes Rauschen der Ausgangsspannung sowie eine sehr gute Stabilität. Außerdem muß das Netzteil dauerkurzschlußfest sein mit Strombegrenzung von max. 0,55 Ampere. Der Trafo (leider nicht mehr zu ändern) liefert bei Vollast 1x 37,5V/1,05A bei 230 Volt Netzspannung. Hilfsspannungen können über einen kleinen Printtrafo bereitgestellt werden.
Ich würde also nach dem Brückengleichrichter den Ladeelko auf 10000µF festlegen. Im Leerlauf und 10% Netzüberspannung habe ich am Trafo 44,5 Volt Wechselspannung. Das würde eine Spannung am Ladeelko von rund 62 Volt ergeben. Das ist sehr viel.
Im anderen Fall, 10% Netzunterspannung und Vollast komme ich auf rund 48 Volt am Ladeelko. Somit stehen paar Eckdaten fest.
Dann erfolgt erst mal eine Vorstabilisierung mittels Transistor und Z-Diode (Referenzspannungsquelle), was mir die Ripplespannung praktischerweise gleichzeitig auf fast Null reduziert. Als Spannung stelle ich mir 43 Volt vor. Nach dieser Vorstabilisierung folgt eine Stabilisierungsschaltung (OPV und Leistungs-Transistor, Strombegrenzung etc.) für die regelbare Spannung von 0...40 Volt. Danach wird mittels OPV und Darlingtontransistoren eine virtuelle Masse gebildet. Somit stehen letztendlich die geforderten Spannungen am Ausgang an.
Zu "verbraten" sind je nach Ausgangsspannung insgesamt um die 60 Watt im ungünstigsten Fall. Also durchaus beherrschbar, zumal sich diese Leistung auf etliche Halbleiter aufteilt.
Gedanken macht mir die Strombegrenzung. Ich müßte jeden Zweig (also + 20 Volt und - 20 Volt) extra überwachen (es kann durchaus sein das ein Zweig paar µA zu liefern hat, der andere aber unter Vollast steht). Also wäre es vielleicht besser die Spannung nach der Vorstabilisierung in die Dualspannung zu "zerlegen" und dann zweimal eine Stabilisierung aufzubauen. Jedoch bekomme ich dann wieder das Problem, das die beiden Ausgangsspannungen nicht unbedingt exakt gleich (dem Zahlenwert nach) und linear zueinander folgen.
LG Sel
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