Forum

Einloggen | Registrieren | RSS  

Der nicht-exotische, ideale Tansistor für Schaltaufgaben (Elektronik)

verfasst von Brutzel, 11.06.2015, 17:07 Uhr

@xy:
» Einfach IPAK (TO-251) nehmen.
Leichter gesagt, als getan.. Ich habe mich mal bei Pollin umgesehen. Und ich habe so das Gefühl, die bauen ihr Bauteilangebot ab.. Nurnoch olle Dinger, die offenbar eh keiner braucht.. Irgendwann verkaufen die nurnoch Saft..
..Dafür gibts allerdings Einplatinencomputer in allen erdenklichen ausführungen - kann man ja ausschlachten, wenn man mal Bauteile braucht...
Ich tue mich immer schwer damit, für solche Kleinbeträge extra woanders zu bestellen..

@bigdie:
Ja das ist schon klar. Bei allen Leistungstransistoren wird davon ausgegangen, dass man für ausreichend Kühlung sorgt. Ich habe aber auch schon dran gedacht, da vorsichtshalber noch ein kleines Kühlblech anzulöten - andererseits habe ich schon oft nackte FETs in Schaltungen gesehen. Von daher denke ich mir - wird schon passen..

@Sel, Harald
» Die Transistorhersteller bauen nicht ohne Grund
» hunderte unterschiedliche Typen. Zumindest im
» Leistungsbereich sollte man den Transistor immer
» passend zur Anwendung aussuchen.

Das stimmt wohl. Auch wenn man nicht davon ausgehen kann dass nicht einer der Gründe der schnöde Umsatz ist.. Aber darauf will ich garnicht hinaus. Besonders wenn man dann noch unterschiedliche Hersteller abklappert, erhält man ein Angebot, dass zumindest für mich etwas zu vielfältig ist..

» Für BiPos gilt: Alle werden mit einer Spannung
» von ca. 0,7V angesteuert. Der Basisstrom muss
» dem Kollektorstrom angepasst werden, wobei die
» Stromverstärkung typisch den Wert 30 hat. Für
» Ströme über 3A eher 10.

Selbst 30 sind mir schon zuwenig... Wenn man die Treiber dann nicht voll aussteuert, geht der Wirkungsgrad wegen der hohen Basisströme ja komplett in die Knie..


» Darlingtontransistoren
» haben zwar deutlich höhere Stromverstärkungen,
» dafür aber eine Kollektorrestspannung von ca. 1V.

So jetzt sind wir beim nächsten Ansatzpunkt.. Ist mir zwischendurch auch eingefallen - warum nicht mal Darlingtons... (die gibt immerhin auch bei Pollin). Ich habe selten, bis nie wirklich damit gearbeitet.
Wie sieht es denn mit der Schaltcharakteristik im Vergleich zu FETs aus. Also meinetwegen die ~Schaltzeit?!
Die Sache mit der Restspannung ist auch so ein Problem. Da gehen schnell mal 1-2W drauf. Oder eher noch mehr, denn wenn schon Darlingtons, dann kann ich da ja auch ordentlich Strom durchjagen (was die Restspannung noch zusätzlich erhöhen wird)..
Das würde sich also nur lohnen, wenn ich eine der Restspannung gegenüber hohe Betriebsspannung habe..
Weiß jemand, wieviel Verlustleistung so ein TO-Gehäuse ohne Kühlkörper verträgt?? Denn auf den möchte ich gerne verzichten..

»
» » ..Oder generell um einen Allzweck-FET
»
» Bei FETs wirds noch etwas komplizierter, Standard-
» Schalt-FETs sind auf eine Steuerspannung von 10V
» ausgelegt. Sog. Logik-FETs kommen auch mit 5V
» zurecht, haben aber teilweise schon Einschränkungen
» bei anderen Daten. Für Spannungen unter 5V wird das
» Angebot zunehmend dünner.

Das ist gut zu wissen. Irgendwie hat sich bei mir mal was von ca. 1.5 - 3V Gatespannung eingebrannt. Hatte wohl glück mit den ersten FETs. Irgendwelche IRF-Teile soweit ich mich recht erinnere..
Bislang haben auch alle Schaltungen funktioniert. Werden aber auch meist mit ~10V betrieben. Nach dem Motto: Kann ja nicht schaden..

» Will man schnell schalten (Stichwort: PWM)
» stimmts auch nict mehr, das man
» leistungslos schaltet. Man braucht dann spezielle
» FET-Treiber, die teilweise mehrere Ampere Steuer-
» strom liefern.
» Gruss
» Harald

Ich hoffe mal, das macht mir keine zusätzlichen Probleme..
Ich habe FETs bislang immer mit BC327/BC337 getrieben. Eier legen können die zwar nicht, aber sie kommen schon, zumindest für mich, ziemlich nahe an die Wollmilchsau heran..

Achso eine Frage noch: In diversen Datenblättern wir der hFe irgendwie mit 300µS-Pulsen gemessen..
1. Warum? Und
2. Wie passt das zum "DC-Ic-hFe"-Graph? Bzw. warum stehen im Graphen oft höhere hFe-Werte für gegebenen Strom?

MfG
Brutzel



Gesamter Thread:

Der nicht-exotische, ideale Tansistor für Schaltaufgaben - Brutzel, 10.06.2015, 20:36 (Elektronik)
Der nicht-exotische, ideale Tansistor für Schaltaufgaben - Harald Wilhelms, 11.06.2015, 15:11