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Lösungsweg Einzelkompensation einer Lampe (Beispielaufgabe) (Elektronik)
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» » » » das sieht doch gut aus.
» » » » War schon eine etwas gehobene Aufgabe.
» » » » Da sind wir auch alle mal durchgegangen !!
» » »
» » » Ja! Hat er doch schön gemacht, der Daniel! Und merke: Nie auf einen
» » » cos(phi) von mehr als 0,95 kompensieren! So habe ich das gelernt. Denn
» » » sonst kommt es zu Überspannungen, wenn aufgrund von Bauteiltoleranzen
» » die
» » » Kapazität des Kondensators um soviel höher als der angegebene Wert
» ist,
» » » dass ein cos(phi) von ~1 erreicht wird.
» »
» » Nö !
» »
» » In der VOB legen die EVU fest, auf welchen cos phi (meist 0,94....0,96)
» der
» » Verbraucher
» » kompensiert werden soll. Die restliche Kompensierung auf cos phi = 1
» » erfolgt dann durch die Kapazität der Erd- und Freileitungen.
» » Am Kraftwerk ist die induktive Blindleistung dann (meist) ganz
» » kompensiert.
» » Die Generatoren werden dann nicht mehr durch unnötige
» » Blindleistungserzeugung belastet.
» » Das spart Energie und Kosten.
» » Das hat nichts mit Überspannungen zu tun.
»
»
» VOB? EUV? Kannst du das näher erläutern?
VOB Vergabeordnung Bau
EVU Elektrizitätsversorgungsunternehmen
Statt VOB meinte ich TAB (technische Anschlussbedingungen)
Hier ein Beispiel einer Stadt:
http://www.stadtwerke-lemgo.de/files/tvn_tab_niederspannung_2007_mit_aktualisierungen_2011.pdf
Seite 14
Dort muss auf einen cos phi zwischen 0,9 induktiv und 0,9 kapazitiv kompensiert werden.
Also kann auch auf cos phi = 1 kompensiert werden.
Damit wäre das Missverständnis behoben, dass die Kompensation auf cos phi = 1
eine Gefahr darstellt.
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