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TDR selber bauen; einige Gedanken (Elektronik)
» » Naja, ein hiesiger Z80, oder 8049er als Controller geht auch.
»
» Ja, das bezweifle ich ja nicht. Der Controller muß ja nur einen Zählerwert
» in eine Kabellänge umrechnen. Die Herausforderung liegt in der Abtastung
» des Signals. Bei der direkten Abtastung ist die erreichbare Längenauflösung
» direkt proportional zur Abtastfrequenz. Ich schließe nicht aus, daß es
» einen intelligenteren Weg als die direkte Abtastung gibt. Z.B. könnte ich
» mir ein einstellbares Verzögerungsglied vostellen, das man solange
» verändert, bis das verzögerte Signal sich mit dem reflektierten Signal
» deckt. Da das reflektierte Signal aber von der Terminierung abhängt (offen,
» Kurzschluß oder irgendwas dazwischen), ist das auch nicht ganz simpel.
»
» » Hier kann man was abschauen zum Lernen. Damit hatte ich ende 1.9k
» anfangs
» » 2k gearbeitet.
» » Es gibt dann auch die C Version; musst halt suchen.
» »
» http://exodus.poly.edu/~kurt/manuals/manuals/Tektronix/TEK%201502C%20Service.pdf
» »
» » http://cp.literature.agilent.com/litweb/pdf/01818-90902.pdf
» »
» » ... sind praktisch Standardbauteile drinnen. - in den alten Geräten.
» » Moderne Geräte sind natürlich schon komplexer;; zB mit FPGA und Pentium,
» » Touch-Display, etc...
»
» Dort ist die Rede von 50~160ps Anstiegsflanken. Die zu erzeugen ist nicht
» trivial. Aber die Längenauflösung ist auch auf bestenfalls 3m/div=10ns
» begrenzt. Da hier ein schnelles analoges Oszilloskop zur Beobachtung
» verwendet wird, kann der Betrachter vielleicht tatsächlich einige 10cm
» Auflösung erreichen. Will man das Signal aber digital weiterverarbeiten,
» bleibt nur die Abtastung mit möglichst hoher Frequenz. Sicherlich kann man
» auch dabei wieder Tricks anwenden, wie z.B. schnelle digitale Oszilloskope
» im "Equivalent Acquisition" Mode, indem man einen definierten Jitter auf
» das Abtastsignal gibt.
»
» Ich sehe keine einfache Lösung, zumindest wenn man gewisse
» Mindestanforderungen an Auflösung und minimale Kabellänge stellt.
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Absolut bin ich mit dir im Gedanken.
Das alles ist echt nicht trivial.
Wir hatten die Längen unter 3m als "blinden Fleck" ignoriert.
Allerdings mussten wir diese bei Abnahmemessungen messen,
da ja nach den "gemessenen" Kabellängen die verbrauchten, sprich verlegten Kabeln verrechnet wurden.
Daher durfte es auch keinen Verschnitt geben (so mancher Kollege
hatte aufgrund dessen schon seinen Arbeitsplatz verloren).
Willst allerdings Steckerübergänge ansehen, dann muss der Impuls auf ganz Schnell einschaltet werden.
Gemessen haben wir immer von Impulsfront (I.-Fuß an der steigenden Flanke) zu Impulsfront.
In den alten Funkschau- und Elektorheften gibt's so "einfache" Baupläne, bei denen sogar der NVP beachtet wurde.
Ja, das Sichtgerät war auch ein Oszi, oder ein umgebauter Fernseher.
Das Tüftelige ist der Generator, die Triggerung, und Torschaltung. --
- Das liegt nahe beim Frequenzzähler, der einen Ereigniszähler, bzw. weitere andere Features, eingebaut hat.
Grüße
Gerald
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...und täglich grüßt der PC:
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