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OT: Die Macht des Bildes! (Elektronik)
» » Solange man den Aubau (Bild)und Schaltplan nicht kennt kann man nur
» » Vermuten.
»
» Dieses Problem gibt es doch immer wieder. Es hat viel damit zu tun, dass
» der Fragesteller ganz klare Vorstellungen hat und ihm zu wenig bewusst ist,
» wie schwierig es schnell ist, diese durch reine Texte zu vermitteln.
»
» Den Spruch "Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte" ist im Grunde eine
» philosophisch praktische Erkenntnis die weit in die präantike Vergangenheit
» zurück reicht. Die frühen menschlichen Kulturen wussten nichts Besseres als
» schriftlich mit kleinen Bildchen (Hieroglyphen), aber auch in grossen
» Bildern (30'000 Jahre alte Zeichnungen in südafrikanischen Höhlen von den
» Cromagnards), sich zu mitteilen.
»
» Erst viel später entwickelten sich Schriften, die fast ganz auf den
» Bildchen-Charakter verzichteten.
Und die Elektroniker sind bei den Bildchen (Hieroglyphen) geblieben, und nannten das Schaltzeichen.
» Ich stelle mir vor, dass diese
» Übergangsphase eine sehr grosse mentale Anstrengung war.
Genau, und analog dazu werden/wurden die Schaltzeichen mit Linien verbunden und die Linien mit kleinen Gnubbeln um sie von Kreuzungen zu unterscheiden um im Endeffekt einen gewissen Kontext herzustellen. Ergebnis ist ein Schaltbild, Schaltplan, Stromlaufplan, schematic usw. Als Zugeständnis werden allerdings auch hie und da einige Ziffern und Buchstaben eingestreut. So ganz zufrieden war man damit allerdings nicht und hat statt der Ziffern den Farbcode erdacht.
Ob man das alles in 30.000 Jahren auch noch deuten können wird? Ich glaub ich geh mal in die nächste Höhle und werde dort Schaltbilder an die Wände kritzeln. Sollen sich doch Arschäologen in ein paar tausend Jahren mal ihre Gedanken darüber machen.
Gruß Andi
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