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Schutzerdung (Elektronik)
Hallo zusammen,
an einem nicht ortsfesten Eisengestell ist ein Drehstrommotor (3x16A Absicherung) mit Motorsteuergerät montiert (es handelt sich um eine Bühnenkulisse - ein großer Propeller).
Nun stellt sich die Frage nach der Schutzerdung selbigen Metallgestells. Der Anschluss des Motors erfolgt über einen 6-poligen Harting-Heavycon. Die Kollegen wollen nun einen 50cm langen 2,5qmm Draht (H05 irgendwas) aus dem Buchsengehäuse führen und ihn mit Hilfe eines Kabelschuhs an das Gestell schrauben. Gesichert wird mit Kabelbindern. Mir standen virtuell die Haare zu Berge.
Ich bin der Ansicht
a) der Schutzleiter muss deutlich stärker ausgeführt werden - ich halte 10qmm für nötig
b) Mantelleitung wäre hier dienlich (mechanische Sicherheit)
c) Klemmstelle am Gestell mit Abdeckhaube schützen
d) ich bin der Ansicht man müsste den Erdungswiderstand nachmessen, da Gestell geschraubt, lackiert und nicht gerade klein 2mx2mx2m) und ggf mehrfach Erdung anlegen.
Wer kann hierzu einen Kommentar abgeben? Liege ich richtig? Welche Regelwerke geben detailierter Auskunft?
Nein, unsere vEFK ist krank und wurde auch im Vorfeld nicht zu Rate gezogen. Meine Kollegen fühlen sich als perfekte EFKs... grmpf
Gruß
Ralf
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