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PTC als Heizung (Bauelemente)
Hallo,
der minimale Widerstand ist für den 210°-Typen mit 2 Ohm angegeben. Bei 12V fliesst da also kräftiger Strom.
Wenn der PTC jetzt thermisch gut isoliert ist (auf keinen Fall ein Kühlblech o. ä.!!!) wird der Strom im Dauerbetrieb deutlich niedriger sein. Da wird Dir einiges Experimentieren nicht erspart bleiben.
Ich würde mir mal 12V-Lötkolben (Lötnadeln) oder dergleichen ansehen - die mit Unterspannung betrieben könnten Dein Problem sehr einfach lösen.
Ansonsten: Kleben etc. wird bei den Temperaturen schwierig. Kapillaren/Glasfaser könnten als Docht gehen - aber der Teufel steckt oft im Detail - Du wirst etliche Versuche machen müssen.
Die genannten PTCs sind an den Stirnflächen metallisierte (Silber) Keramikscheiben und müssen entsprechend beidseitig kontaktiert werden. Dabei sollte Wärmeableitung durch die Kontakte möglichst vermieden werden. Die PTCs sind lötbar, aber Datenblatt beachten! außerdem könnte die Betriebstemperatur für viele Lote bereits kritisch sein! Solltest Du andere PTCs wählen, ist die zulässige Betriebstemperatur wichtig. Die Zufuhr des Öls evtl. über einen Docht aus Glasfaseregewebe (auflegen) - also der PTC liegt auf einem "Kissen" aus Glasfaser, welches öldurchtränkt ist, verdampftes Öl wird über Kapillarwirkung aus dem Reservoir nachgezogen. Kontaktierung des PTC über eine dünne Federklemme oder angelötete Drähte.
Grüsse
Hartwig
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