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Schleifenverstärkung des Invertierenden Verstärkers (OPV) (Elektronik)
Hallo!
Kürzlich wollte ich die Schleifenverstärkung des invertierenden Verstärkers (mit OPV) berechnen, leider bin ich dabei auf einen Widerspruch gestoßen. Meine Vorgangsweise war wie folgt:
Um die Schleifenverstärkung zu erhalten, bricht man beispielsweise zwischen Ausgang und Gegenkopplungszweig auf und speist ein Signal in den Gegenkopplungszweig ein, das Signal durchläuft die Gegenkopplung, wird verstärkt und kommt wieder am Ausgang an, das Verhältnis Ausgangsspannung/eingespeiste Spannung müsste der Schleifenverstärkung entsprechen.
Eine zweite Herangehensweise wäre die allgemeine Betrachtung einer Rückkopplung mit einem Blockdiagramm, daraus ergibt sich, dass die Schleifenverstärkung vs dann dem Produkt aus Rückkopplungsfaktor Beta und Leerlaufverstärkung vg entsprechen müsste, weil diese beiden Blöcke die Schleife des Blockdiagramms darstellen.
Mit der Erkenntnis vs = vg * Beta kann man aus der zu Beginn ermittelten Schleifenverstärkung den Rückkopplungsfaktor Beta bestimmen, andererseits bestimmt der Kehrwert des Rückkopplungsfaktors Beta bei hoher OPV-Leerlaufverstärkung die Gesamtverstärkung der Schaltung (Prinzip der Gegenkopplung), die ja bekanntermaßen -RF/RN entspricht.
Vergleicht man die zwei ermittelten Rückkopplungsfaktoren Beta, so ergibt sich jedoch ein Widerspruch, ich verstehe aber nicht wieso, findet Ihr den Denkfehler?
Anm.: Zur besseren Nachvollziehbarkeit findet Ihr ein Foto der Berechnung im Anhang.
Danke für eure Hilfe!
Freundliche Grüße
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