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Passive Kühlung eines Schalltschrankes (Elektronik)
» wie weit sich z.b. der schaltschrank aufwärmt...und welches rechenmodell
» ich dann anwenden kann... meine Recherchen haben bislang noch nicht das
» richtige ans licht geförtdert....
>> Gehäuseinnentemperatur soll 60Grad nicht überschreiten und es soll
>> von einer maximalen aussentemperatur von 50Grad ausgegangen werden
Du wirst da verschiedene Ueberlegungen anstellen muessen.
Die ausgewaehlte Schutzart wird ja ihre Gruende haben.
Also erstmal evtl. abklopfen ob das auch ohne mechanische Eingriffe geht.
Wenn zb. durch Raumklimatisierung sichergestellt ist das die 50Grad
nicht ueberschritten werden darf sich dein Kasten, der ja die Tu 50
annnimmt, also nur um max. 10 Grad im Inneren erwaermen.
unguenstigster Fall dT 10K.
Beispiel: Ti-Tu = Qv/(k*A) -> 10*5.5*.6 ca 33W
(Annahme wie oben Stahlblechkasten Flaeche ca 0.6m^2, an die Wand gehangen)
Also rein theoretisch koenntest du dir 30W verlustleistung im Kasten erlauben
sodass dieser sich bei einer Aussentemp. vom 50Grad Celsius nur auf 60 erwaermt.
Evtl. entstehendes Problem Hitzenester/Hotpots im Kasten,
abhilfe evtl. Zwangsumwaelzung der Luft im Inneren (gleichmaessigere Verteilung)
Wenn du da nicht drunter kommst durch geschickte Auswahl der Komponenten,
option a) groesserer Kasten b) groessere Kuehlflaeche
Wenn du am Kasten Veraendurungen machst muss mal halt ggf. noch Ueberlegungen
zur Schutzart anstellen, Dichtungsmaterialien, waermausdehnungsgeschichten,
wird es im Betrieb zu Staub/schmutz-anlagerungen kommen ....
Vielleicht bringt dich das etwas weiter.
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