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Vorwiderstand LED (Elektronik)

verfasst von Offroad GTI(R), 25.04.2014, 07:15 Uhr
(editiert von Offroad GTI am 25.04.2014 um 07:30)

» Welchen Wert davon verwendet man für die Berechnung?
Welche Werte für die Berechnung herangezogen werden sollen, kann man so pauschal nicht sagen.

Bei einer LED an Konstantspannung sollte mit der minimalen Flussspannung gerechnet werden, wenn auf Nummer Sicher gegangen werden soll. Denn dann ist der Spannungsabfall über dem Vorwiderstand, und damit der Strom durch die LED, maximal (außerdem verringert sich die Flussspannung mit steigender Temperatur).
Auf der Anderen Seite erreicht sie bei größerer Flussspannung natürlich nicht den vollen Lichtstrom, da der Vorwärtsstrom kleiner ist.

Dies ist aber praktisch nur für Hochleistungs-LEDs von Bedeutung, und gerade die würde man auch nicht über einen Vorwiderstand betreiben. Bei kleinen Signal-LEDs rechnet man bspw. mit 80% (oder weniger) des Nennstromes, der typischen Flussspannung und rundet den Widertand dann auf den nächsten Normwert.
Und wenn du eine "20mA LED" mit 25 oder 30mA betreibst, geht sie auch nicht sofort in Rauch auf. Das muss aber nicht sein, da moderne LEDs auch bei <0,5In noch (gefühlt) eine ordentliche Helligkeit haben. Der Eindruck der Leuchtstärke verhält sich quadratisch zum fließenden Strom. Sprich doppelte (gefühlte) Leuchtstärke, erfordert etwa den vierfachen Strom. Umgekehrt entspricht der halbe Strom nur etwa der 0,7fachen (also 1/sqrt2) Leuchtstärke.



Gesamter Thread:

Vorwiderstand LED - x8x8x, 24.04.2014, 23:41 (Elektronik)
Vorwiderstand LED - xy(R), 25.04.2014, 03:25
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