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Brummsiebungsschaltung (Schaltungstechnik)

verfasst von Jogi(R), Da, 09.04.2014, 12:51 Uhr

Das ist ein Paradebeispiel wie verlassen Leute dastehen die sich nur noch oder überhaupt auf (bäh) Simulationsbasis bewegen. Beim Probeaufbau auf Steckboard oder ein Stückchen Rasterplatte wäre sofort alles klar gewesen.

Wo es um viel Leistung und/oder hohe Ströme geht, ist außerdem das Kleinsignal-Verhalten von Transistoren nicht mehr gegeben, es muß also fast zwangsläufig in Stink und Knall aufgehen, wenn man nicht ganz andere Aspekte einfließen lässt.

Ich sehe bei dem Schaltbild auch überhaupt gar keinen Sinn in einem Vorregler, ob der Regler Restbrumm mit weg regeln muß oder nicht ist ihm egal. Hochstrom-/Hochspannungs-Schaltungen sind außerdem üblicherweise schon aus der Sache selber heraus nicht so empfindlich auf Brumm-Erscheinungen wie Kleinstsignal-/Kleinststrom-Schaltungen wie bspw. ein Mikrofonvorverstärker.

Ergo ist es doppelt zu überlegen ob man eine Brummfalle überhaupt benötigt und wenn ja dann ob man sie nicht sinnreicher am Zielort der Störung einsetzt als ganz vorne wo der Brumm eh nicht die Funktion beeinträchtigt. Nachsiebung hinter dem Regler ist nicht ganz unüblich, denn wo Brumm stört stört normalerweise auch Rauschen und das ist dem Dreibein-Regler ja bekanntlich nicht ganz fremd. Der beste Platz ist oft eh die Senke direkt am Ort (Leitungsweg mit als Vorwiderstand).
Man sieht hier aber wieder gut, so unkonkret kann es auch nur verwaschen behandelt werden. So könnte ich mir bestens das Wirksystem Gyrator vorstellen, das geht auch mit nur einem Leistungstransistor, also low(er)drop.

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Gruß Jogi - Es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von Jedem.



Gesamter Thread:

Brummsiebungsschaltung - Thereminimax(R), 07.04.2014, 23:13 (Schaltungstechnik)
Brummsiebungsschaltung - schaerer(R), 08.04.2014, 08:39
Brummsiebungsschaltung - Jogi(R), 09.04.2014, 12:51
Brummsiebungsschaltung - geralds(R), 09.04.2014, 13:06