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Kondensator zur Stabilisierung? (Elektronik)
» » » Die Schaltung besteht aus 25 RGB-LEDs (pro Pin 20mA -> max. 1,5A) mit
» » » Vorwiderständen. Diese blinken mit einer Frequenz von 100Hz.
» »
» » Stimmt das mit 100 Hz wirklich? Weil von Blinken kann da nicht mehr die
» » Rede sein.
»
» Da hast du Recht, ich hatte nicht erwähnt dass ich die LEDs multiplexe,
» deswegen lass ich sie "blinken".
Aha, jetzt ist es klar.
Jetzt noch zur Frage wegen dem zusätzlichen Glättungskondensator. Es kommt da sehr drauf an, wie der verwendete Schaltregler auf diese doch schnellen Schaltflanken zwischen dem Zustand ohne Last und 1.5 A reagiert.
Falls Du ein Oszi hast, lass die Schaltung doch einfach mal laufen und guck mit dem Oszi was an der Speisung geschieht. Es könnte sein, dass die Spannung sich recht instabil verhält. In diesem Fall probiers doch einfach mit dem parallel Schalten von Elkos im 10- oder 100µF-Bereich aus und schalte parallel auch gleich ein Kerko von 100 nF. Und dann schau, ob sich am Oszillogramm etwas verändert, bzw. verbessert.
Ich habe mal mit einem Stecker-Schaltnetzteil von 12V 1A, aus einem ähnlichen Grund, das selbe getan. Dabei stellte ich fest, dass das Netzteil nicht mehr startete, wenn diese zusätzliche Kapazität 1000 µF oder mehr aufwies. Offenbar interpretierte die Schaltregler-Elektronik die relativ hohe Kapazität als Kurzschluss und reagierte entsprechend richtig.
Da die Schaltvorgänge jedoch relativ höherfrequent sind, genügen zur allfälligen Stabilisierung wesentlich kleinere Kapazitätswerte, - falls diese Massnahme denn überhaupt notwendig ist.
Das ist nur grad ein Beispiel. Ein solches Verhalten ist stark von der Schaltung des Netzteiles bedingt. Darum gilt hier schon: Probieren geht über Studieren.
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Gruss
Thomas
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