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Board-AnsichtStromstärke bei parallelen LEDs gering (Elektronik)
verfasst von Offroad GTI
, 10.02.2014, 08:34 Uhr
(editiert von Offroad GTI am 10.02.2014 um 08:43)
» und warum nimmst du 11 Ohm wenn der Verkäufer 1,5 Ohm empfiehlt?
Nur weil es der Hersteller empfiehlt, muss es ja noch lange nicht der Weisheit letzter Schluss sein.
1,5R ist zu wenig. Aufgrund der abnehmenden Flussspannung bei Erwärmung der LED steigt der Strom durch selbige bei konstantem Widerstand.
Bei einem Temperaturanstieg um 100K fällt die Flussspannung angenommen um 20%, also von bspw. 10V auf 8V. Wenn für den Vorwiderstand nur 2V vorgesehen war, fallen über ihm jetzt 4V ab, womit der Strom um 100% steigt! Das wird der LED nicht sonderlich gefallen, vor allem, wenn der Widerstand schon auf Nennstrom "dimensioniert" wurde. Unnötig zu erwähnen, dass bei steigender Sperrschichttemperatur der maximal zulässige Strom (jedes Halbleiters und sonstigem Bauelement) sinkt...
Die produktionsbedingen Parameterschwankungen werden damit auch nicht berücksichtigt.
» Angenommen: 12V vom Netzteil, 10V an der LED, dann bleiben für den
» Widerstand 2 V.
Genau das meine ich damit. Nur 16% zur Betriebsspannung zu lassen ist gerade für eine "Hochstrom"-LED kein gutes Design.
Lange Rede kurzer Sinn, derartige LEDs sollten nur mit Konstantstromquellen versorgt werden.
Gesamter Thread:
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