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Leistungsangaben Class-D Endstufen (Elektronik)
» Ich habe festgestellt, dass bei D-Endstufen oft unvorstellbare
» Ausgangsleistungen angegeben werden. Z.B. wurden in unserem Betrieb div.
» D-Endstufen bzgl. ihrer Leistungsangaben geprüft. Eine Enstufe wurde vom
» Hersteller mit 2x1600 W (4 Ohm) angepriesen, leider haben sich diese Werte
» aber im Labor als totaler Schwindel ergeben. Das Teil hatte bei 1kHz gerade
» mal 2x650 W und bei 200 Hz noch nicht mal 400W.
Vermutlich hast Du einen Sinus Tongenerator an den Eingang geklemmt ...
So kannst Du einen Umrichter für einen Antrieb testen.
Mit Musik oder Sprachwiedergabe hat das nichts gemein.
» Eine Nachfrage beim
» Konstrukteur (der in China fertigen lässt) ergab, dass man solche Endstufen
» nicht nach dem herkömmlichen Standard (nach DIN) messen könne sondern mit
» Bursts mit bestimmter Länge und Größe. Das klingt so als könne man nur
» Schlagzeug und "Gebumbe" damit wiedergeben und ein Streichorchester ist für
» solche Geräte ungeeignet.
Die Pauke ist lauter als die Geige. Also wird, bei richtiger Abmischung die Situation Sinus-Dauer-Stich
nicht vorkommen.
Wichtig für den Benutzer ist, welche Lautsprecher er daran
klemmen darf. Da gilt als Daumenwert das 4-Fache der Sinus-Dauer-Leistung.
Man würde also ohne weitere Angaben einen 2600Watt Lautsprecher dazu kaufnen müssen.
Ist doch nett, wenn der Hersteller schreibt, dass 1600Watt genügen.
Vielleicht bricht hier das Netzteil nicht so stark zusammen wie bei anderen Verstärkern.
» Was mich jetzt interessiert wo gibts darüber Literatur oder irgendeine Art
» Pflichtenheft über die Messung der tatsächlichen Leistung. Was gilt da DIN
» oder IHF? Oder kann jeder Hersteller seine eigene Messmethode als Bezug
» hernehmen.
»
» Jürgen
Ich erwarte vo einem Hersteller, dass er mir die Maximale
Rechteckleistung angibt, damit ich mir passende
Lautsprecher dazu besorgen kann.
Natürlich erfordert das eine andere Messmethode.
Es gibt auch Verstärker bei denen die Sinusdauerleistung
und die Sinusspitzenleistung identisch sind.
Da kannst Du mit dem Tongenerator messen und die Lautsprecher
mit min. 2 x Sinusleistung auslegen.
LG
PS: Literatur und Pflichtenheft braucht man dazu nicht.
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