Forum
Schon gut (Elektronik)
» Hallo Jogi,
» bei dem oben angegebenem Anspruch wäre so manches Forum nicht betreibbar
» und ich müsste mir überlegen überhaupt als Frager aufzutauchen. Von
» Antworten ganz zu schweigen.
Ohne Anspruch kann man nur ein Chit-Chat (Sch...quatschbude) betreiben, nicht zuletzt ein Grund dafür in meine Foren früher immer auch ein CC einzubauen (netter formuliert als der englische Originalbegriff wäre im Deutschen das KK - Kaffeeklatsch). Für Bekloppte hatte ich auch zeitweise eine Irrenanstalt eingerichtet, wohin meine Mods deren Schwachmatengeschreibsel verschoben. Löschgesichert versteht sich. So schrieb jeder höchstens einen hirnamputieren Beitrag, weil er erstens damit im Irrenhaus landete und zweitens dort auf ewige Zeit als Idiot gebranntmarkt mit seinem Nicknamen für alle Leute lesbar blieb.
Man kann vieles tun um seinen Qualitätsschnitt zu heben und die Community zur Friedfertigkeit und Selbstselektion zu bringen.
» 1) Als ich schrieb Pegelanpassung für den Equalizer.
» Da hatte ich eine falsche Erinnerung an eine Aussage vom matzi wegen seiner
» angedachten Regelung (Entzerrung). Ich dachte er hätte einen reinen
» Equalizer, er hat aber ein Mischpult ggf. mit Equalizer und er will nicht
» nur den Spieler anschließen.
Du siehst jetzt wieder sofort wie es ist wenn man Begriffe undifferenziert verwendet.
Ein Equalizer befindet sich überall wo ein Frequenzgang mittels linearer Verzerrung einem bestimmten Zweck zuliebe verändert wird. Und dann gibt es das komische und bei gehobenen Anlagen eher unbeliebte Multiklangregister das von vielen als Equalizer bezeichnet wird.
Ersteres ist u.U. unvermeidbar, bspw. um Schallplattenvorverzerrung durch gegenläufige Beeinflussung zu entzerren (engl. equalizing), letzteres braucht man nur um mit dem Klangereignis herum zu spielen.
Eine ganz und gar unsinnige Kombination ist es erst sinnhaltig zu entzerren (equalizing) um dann in einem Multiklangregister wieder an dem eben schon entzerrten Signal in anderer Richtung herum zu stellen.
Kompliziert?
Nehmen wir es eine Nummer kleiner.
Der bekannte Baxandall-Klangsteller, auch als Kuhschwanz bezeichnet, oder kurz der allverbaute Bass- und Höhen-Steller, war zu Anfang nicht dazu gedacht am Klang herumzuspielen. Er diente zur Schallplatten-Entzerrung bei unbekannter Schneidkennlinie. Die Wendepunkte sind exakt so gewählt worden, daß die Tiefenanhebung und die Höhenabsenkung sehr variabel an die Platten angepaßt werden konnten.
Das später "intelligenterweise" vielfach kritisierte Verhalten dieses Entzerrers war gewollt, die Mittelstellung sollte gar nicht lineare Frequenzgänge herstellen helfen, sondern Schallplatten entzerren, also der Über-alles-Frequenzgang der gesamten Aufnahme-Wiedergabe-Anlage sollte kompensiert werden.
Die Krönung der Intelligenz war es, diesem Schaltungsteil mittels Kunstgriffen ein lineares Verhalten anzutrainieren, war sein Ende als Entzerrer. Ja, auch HIFI-Entwicklerkreise enthalten einen gesättigten Anteil an Bekloppten. Man mußte nun also nicht nur die Schallplatten an einer anderen Stelle im Signalweg korrigieren, man mußte auch noch die unwissenden Verbraucher vom willkürlichen Herumdrehen am Klang abbringen.
So ähnlich, nur noch mehr verlustbehaftet ist es, wenn man einen sog. Equalizer (das Klangverdrehungs-Gerät für das es keinen vernünftigen deutschen Namen zu geben scheint) hinter sinnvolle und nötige spezielle Equalizer schaltet, die da wären Plattenentzerrer, Tonband-Widergabe-Entzerrer u.Ä.
» 2) Ich schrieb von meinem Klangregelwerk am Verstärker und der Stellung auf
» "0".
» Du bemerktest, das man damit auch die Raumeigenschaften korrigieren kann.
» Hier war ich ganz einfach auf Deiner Rille und bin einfach von mir
» ausgegangen und habe vielleicht verallgemeinert.
» Für meinen Verstärker ist bezüglich Raumanpassung nichts zu tun!
» Sorry - hatte ich außer Acht gelassen.
Umso besser. Das Teil ist nur ein "Geschmacksknopf".
» Wenn ich z. B. schreibe:
» Die meisten Raucher sterben durchschnittlich früher, dann kann es durchaus
» Raucher geben, die älter als der Durchschnitt werden ohne ich für diese
» Aussage ein Arzt sein muss oder das dadurch die Aussage grundsätzlich
» falsch wäre.
Der Punkt ist leider ein schwaches Beispiel. Mir ist keine seriös angefertigte Studie bekannt die den direkten, unmittelbaren, jeder Untersuchung standhaltenden eineindeutigen klinischen Beweis erbringt, daß man am Tabakrauch stirbt. Hier ist man im Bereich der sog. Populistischen "Wissenschaft", was in sich einen Widerspruch beinhaltet.
Was meinst du was passieren würde, wenn du andere solche von der politisch gewollten PC eingestielten unanzweifelbaren "Wahrheiten" wissenschaftlich durchleuchten würdest, ohne Ansehen der Brisanz des jeweiligen Themas.
Aber ich hab schon verstanden wie du es gemeint hast
Gesamter Thread:


















































