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Teil 2 wegen Textbeschränkung (Elektronik)
.....Fortsetzung
2. Lithium-Akkus sind mit hochgenauen Ladeteilen zu laden, nicht einfach frisch fromm fröhlich drauf los. Der Kaufkram war mir zu blöde, zu mikrochip-lastig, schlicht eines Bastlers völlig unwürdig. Ich benutze dafür einen Laderegler der diskret arbeitet, keinen Spezialchip benötigt und dennoch mit einer halben Hand voll Standard-Bauelementen auskommt, die alle schon seit Jahren kostenlos (irgendwo ausgelötet oder bei anderen Projekten übergeblieben) in der Bastelkiste herum oxydierten.
Zwar sind die eu-weit genormten einzelligen Liion-Fertigpacks alle aufgrund der Produkthaftung mit internen Schutzschaltungen ausgestattet, aber man kann sich nur bedingt auf sowas verlassen, ein Großmarken-Handy hat sich bei mir schonmal zu Tode gebläht, weil einer dieser schweineeklig teuren Original-Akkus sich beim Laden mit dem Original-Ladegerät plötzlich raumfordernd im Batteriefach aufführte und das Gehäuse sprengte.
Also vorsichtig sein, normalerweise kann man mit dem eh bei Bastlern gerne vorhandenen Labornetzteil bei eingestellter Strombegrenzung laden, aber es kann auch Feuerwerk geben, wenn der Akku-Hersteller gepfuscht hat und der Schutzschalter bei schon geschädigtem Akku nicht auslöst oder in betrügerischer Absicht garnicht vorhanden ist.
Es ist also nur eine Frage des Gehirnschmalzes und des gesunden Geizes, ob man diese (Mis[t])Wirtschaft mit unserem Besten (Geld) weiter anheizen will, oder ob man sich mal den Bregen durchknetet, wie man sparen kann.
10x alter 9V-Block ergibt locker noch ein paar Tage bis Wochen 90V-Röhren-Empfänger-Feeling (schrieb auch schon jemand so ähnlich) mit modernsten russischen Batterieröhren in Füllerpatronen-Größe - der doofe rückständige Russe mit seiner Grobmotorik-Klappertschnologie hat nämlich für seine Kampfjets noch bis in die späten Achziger an der emv- störimpuls-unempfindlichen Röhrentechnologie weiter entwickelt und wäre nach einer Atom-Explosion fröhlich weiter einsatzbereit gewesen, während der bornierte Ich-kann-alles-Ami mit seinen fliegenden Mikrochipgräbern aufgrund zusammengeschmolzener Siliziumklumpen senkrecht in den Erdboden geflogen wäre).
Beim Sammeln von 9V-Blöcken hatte ich wenig Geduld, also baute ich mir für solche Radio-Anwendungen einen (natürlich diskreten und nicht bei Maxim bestellbaren) Aufwärtswandler der mit einer 1,2V-NC-Zelle (NC war eindeutig die langlebigere Nickelakku-Technologie, nur der grenzdebilen EU-Bürokratie haben wir schon wieder zu verdanken das die mieseste, kurzlebigste ladeaufwandmäßig teuerste Nickelakku-Technologie - NiMh den Systemkampf gewann) sowohl die Röhrenheizungen als auch die Anoden versorgen konnte. Diese Zelle kann von extern geladen werden, völlig unproblematisch da NC-Laden an sich höchst duldsam und unproblematisch ist, bspw. über Batterie-Restverwertung, Solar, Kurbelinduktor (kann man auch aus China liefern lassen, ist auch eigentlich zum Handys laden gedacht), Akkuspannungs-Exchange (von einem Bleiakku auf den internen NC-Akku).
Fazit.
Du bist auf dem richtigen Weg, aber der ist nicht anstrengungsfrei und nicht ohne das man viel "Trial & Error" anwenden muß begehbar. Außerdem ist sowas natürlich alles nicht industriegerecht, die Industrie braucht keine Vielleicht- und Bastellösungen und sie bietet auch sicher selber nichts an was ihre eigenen Gewinne bspw. im Batterie-Massenabverkauf auch nur im geringsten schmälern würde.
[Das Ganzer ist uneditiert in den Editor gehackt, mögliche Rechtschreibfehler oder logische Lücken in der Abfolge kann gerne einer herausfischen der zuviel Zeit für pillepalle hat]
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Gruß Jogi - Es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von Jedem.
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